Hochwasserhilfe: Bis zu 5.700 Euro für betroffene Haushalte!

Niederösterreich, Österreich - Am 19. Mai 2025 hat die österreichische Bundesregierung eine neue Hochwasserhilfe ins Leben gerufen, die Vor allem Menschen zugutekommt, die nach den verheerenden Unwettern ihren Wohnsitz verloren haben. Laut Informationen von OE24 stehen bis zu 5.700 Euro pro Haushalt zur Verfügung. Diese Hilfen sind Teil eines umfassenden Maßnahmenpakets, das auch die Unterstützung von Personen umfasst, die aufgrund der Hochwasserereignisse in eine Ersatzwohnung ziehen mussten.
Im September 2024 wurde ein finanzielles Hilfspaket in der Höhe von 40 Millionen Euro verabschiedet, das auf die massiven Zerstörungen reagiert. In diesem Zusammenhang hat die Bundesregierung den Katastrophenfonds auf eine Milliarde Euro aufgestockt. Dies zeigt die Absicht, den Menschen nicht nur in der unmittelbaren Notsituation zu helfen, sondern auch langfristige Unterstützung anzubieten.
Dringende Hilfsmaßnahmen
Durch die Hochwasserereignisse wurden in Niederösterreich rund 19.700 Schadensfälle registriert, was zu Auszahlungen von etwa 337 Millionen Euro führte. Auch in Wien waren mehrere hundert Einwohner betroffen, und die Schäden an Infrastruktur, Dämmen und Unternehmen sind erheblich. Die ÖBB und Wiener Linien zählten zu den am stärksten betroffenen Einrichtungen. Schätzungen des Versicherungsverbands beziffern den gesamten abgedeckten Schaden auf 600 bis 700 Millionen Euro.
Bundeskanzler Karl Nehammer und Vizekanzler Werner Kogler haben den Einsatz der Hilfskräfte gewürdigt. Die Wassermassen haben nicht nur materielle Schäden angerichtet, sondern auch das Leben vieler Menschen beeinträchtigt. „Die Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer“, so Kogler, der zudem betonte, dass die Bundesregierung es als ihre Aufgabe sieht, den Betroffenen durch die schwierige Zeit zu helfen. Eine schnelle Hilfe in Form von Hochwasser-Soforthilfen wurde bereits bereitgestellt.
Förderung finanzieller Entlastungen
Zusätzlich zu den direkten Hilfsleistungen können katastrophenbetroffene Bürger auch steuerliche Erleichterungen in Anspruch nehmen. Wie auf oesterreich.gv.at erläutert wird, sind Kosten für die Beseitigung unmittelbarer Katastrophenfolgen sowie für Reparaturen und Sanierungen als außergewöhnliche Belastungen absetzbar, sofern sie nicht durch Versicherungen oder öffentliche Mittel gedeckt sind.
Zu den absetzbaren Kosten gehören unter anderem Mietkosten für Überbrückungsquartiere und die Ersatzbeschaffung von Wohnungseinrichtungen. Steuerliche Absetzbarkeit erfordert allerdings den Nachweis durch entsprechende Unterlagen. Für die Anträge auf Hilfen stehen die Plattform hochwasserzuwendung.at bis zum 30. Juni 2025 zur Verfügung.
Österreich zeigt sich in dieser schweren Zeit solidarisch. Die umfassenden Maßnahmen und die finanzielle Unterstützung sind ein klarer Ausdruck der Verantwortung, die die Bundesregierung übernommen hat, um den Betroffenen nicht nur in Krisenzeiten, sondern auch beim Wiederaufbau ihrer Lebensgrundlagen zur Seite zu stehen.
Details | |
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Vorfall | Hochwasser |
Ursache | Unwetter |
Ort | Niederösterreich, Österreich |
Schaden in € | 337.000.000 |
Quellen |