Dankeschön an Österreichs Helden: Marchetti lobt Pflege und Rettungskräfte!

St. Pölten, Österreich - Am 1. Mai 2025 hat Nico Marchetti, Generalsekretär der Volkspartei, einen herzlichen Dank an die arbeitenden Menschen in Österreich ausgesprochen. In seiner Ansprache betonte er die bedeutende Rolle dieser Personen für den Wohlstand des Landes. Besonders hob er die Beschäftigten im Gesundheitsbereich sowie bei Blaulichtorganisationen, wie Feuerwehr, Polizei und Rettung, hervor. Diese Menschen leisten an 365 Tagen im Jahr unermüdlich einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung. Marchetti besuchte in diesem Rahmen das Universitätsklinikum St. Pölten, wo er mit Pflegekräften, Ärzten und Feuerwehrleuten ins Gespräch kam, um deren Engagement zu würdigen und ihre Erfahrungen zu hören. OTS berichtet, dass …
Ein zentrales Anliegen von Marchetti ist die Einführung der Schwerarbeiterverordnung für Pflegekräfte, die dazu dient, deren Wertschätzung zu erhöhen. Diese Reform hat zum Ziel, die medizinische Versorgung in der Gesellschaft nachhaltig zu stärken und den Herausforderungen des Sektors entgegenzuwirken.
Herausforderungen im Gesundheitssektor
Der Gesundheits- und Pflegebereich sieht sich seit Jahren mit gravierenden Problemen konfrontiert. Die Covid-19-Pandemie hat diese Herausforderungen weiter verstärkt, insbesondere die Engpässe an Fachkräften. Laut FIS-Netzwerk sind zentrale Themen die Gewinnung von neuem Personal sowie die Eindämmung von vorzeitigem Berufsaustritt.
Ungünstige Arbeitsbedingungen, wie geringe Lohnanreize und belastende Arbeitszeiten, werden als wesentliche Faktoren in der Diskussion um die Attraktivität von Berufen im Gesundheitswesen identifiziert. Es bleibt jedoch unklar, welche spezifischen Elemente tatsächlich für die Zu- und Abgänge in diesen Berufen verantwortlich sind. Zudem ist es noch offen, wie sich die Dynamiken durch die Pandemie verändert haben.
Bedeutung der Rekrutierung
Ein weiterer Aspekt der Herausforderungen im Gesundheitsbereich ist die Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellte bereits 2006 in 57 Staaten einen kritischen Mangel an Gesundheitspersonal fest. Die Anwerbung und Arbeitsvermittlung für Gesundheits- und Pflegeberufe aus diesen Staaten darf nur von der Bundesagentur für Arbeit durchgeführt werden, gemäß § 38 der Beschäftigungsverordnung. Die Siebte Verordnung zur Änderung der Beschäftigungsverordnung, die am 1. Juli 2021 in Kraft trat, erfordert eine Anpassung an die aktualisierte Liste vulnerabler Staaten, die die WHO veröffentlicht hat. Diese reformierten Vorschriften sollen dabei helfen, den Personalmangel im Gesundheitsbereich abzubauen. BMAS berichtet, dass …
Um die Ursachen für den Fachkräftemangel zu analysieren und Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu entwickeln, wird ein multimethodisches Forschungsdesign eingesetzt. Dies beinhaltet Expert*inneninterviews und die Auswertung von Daten der Bundesagentur für Arbeit sowie regionalen Struktur- und Gesundheitsdaten. Ziel ist, spezifische Empfehlungen zu formulieren, um die Attraktivität der Berufe im Gesundheits- und Pflegebereich zu erhöhen.
Details | |
---|---|
Ort | St. Pölten, Österreich |
Quellen |