Brigitte Ederer erneut zur ÖBB-Aufsichtsratspräsidentin gewählt!

Brigitte Ederer wurde am 16. Juni 2025 erneut zur Präsidentin des ÖBB-Aufsichtsrats gewählt. Sie führt das Gremium fünf Jahre.
Brigitte Ederer wurde am 16. Juni 2025 erneut zur Präsidentin des ÖBB-Aufsichtsrats gewählt. Sie führt das Gremium fünf Jahre. (Symbolbild/DNAT)

Brigitte Ederer erneut zur ÖBB-Aufsichtsratspräsidentin gewählt!

Wien, Österreich - Am 16. Juni 2025 fand die konstituierende Sitzung des neuen Aufsichtsrats der ÖBB Holding statt. Der wichtigste Punkt auf der Agenda war die Wahl des Präsidiums, bei der Brigitte Ederer erneut zur Aufsichtsratspräsidentin gewählt wurde. Dies ist ihre dritte Amtszeit in dieser Position, die sie zuvor bereits von 2014 bis 2018 innehatte. Ederer, die an der Wirtschaftsuniversität Wien Volkswirtschaft studierte, bringt umfangreiche Erfahrungen aus verschiedenen politischen und wirtschaftlichen Ämtern mit. Zuletzt war sie im Vorstand der Siemens AG Österreich tätig, bevor sie sich der Aufsichtsratsarbeit widmete und seit 2020 einfaches Mitglied im Aufsichtsrat der ÖBB ist, wie OTS berichtet.

Begleitet wird Ederer im Präsidium von Gerhard Starsich, Generaldirektor der Münze Österreich, als 1. Stellvertreter, Nicolas Perrin, einem Schweizer Manager und Mitglied des Verwaltungsrats von SBB Cargo, als 2. Stellvertreter und Roman Hebenstreit, dem Konzern-Betriebsratsvorsitzenden der Gewerkschaft vida, als 3. Stellvertreter. Damit ist die Frauenquote bei den Kapitalvertretern des Aufsichtsrats auf 50 Prozent gestiegen. Die vollständige Liste der Aufsichtsratsmitglieder umfasst zudem erfahrene Fachleute aus verschiedenen Bereichen, darunter ehemalige Partnerinnen bei Ernst & Young sowie hochrangige Beamte aus dem Ministerium für Mobilität, wie presse-oebb berichtet.

Erfahrungen und Hintergründe von Brigitte Ederer

Brigitte Ederer ist eine prominente Persönlichkeit in der österreichischen Wirtschaftspolitik. Sie war unter anderem Europa-Staatssekretärin und war maßgeblich für den EU-Beitritt Österreichs verantwortlich. Ihre berufliche Laufbahn umfasste verschiedene Führungspositionen, einschließlich ihrer letzten Tätigkeit als Generaldirektorin bei Siemens Österreich. Ihre Rückkehr in den Aufsichtsrat fällt in eine Zeit, in der der Frauenanteil in den Führungsetagen stetig im Fokus steht, dessen Anteil mit Ederers Ernennung in staatsnahen Unternehmen nun auf 25 Prozent erhöht wurde. Gertrude Tumpel-Gugerell, eine ehemalige Notenbankerin, fungiert ebenfalls im Aufsichtsrat der ÖBB, wodurch die Repräsentation von Frauen in dieser Organisation weiter gestärkt wird, wie sn.at berichtet.

Zusätzlich zu den Kapitalvertretern sind im Aufsichtsrat auch vier Betriebsratsvertreter vertreten, was die Mitbestimmung und die Berücksichtigung der Interessen der Arbeitnehmer stärkt. Roman Hebenstreit bleibt in seiner Funktion als 3. Stellvertreter und wird von weiteren Betriebsratsmitgliedern begleitet, die die Perspektiven der Mitarbeitern in den Entscheidungsprozess einbringen. Der neue Aufsichtsrat ist für die nächsten fünf Jahre bestellt und wird sich mit wichtigen Themen wie der Verkehrswende und der Klimapolitik auseinandersetzen müssen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wiederwahl von Brigitte Ederer als Aufsichtsratspräsidentin eine bedeutende Entwicklung für die ÖBB darstellt, die sich in einer herausfordernden Zeit befindet und einen starken Fokus auf Diversität und Kompetenzen legt.

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OrtWien, Österreich
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