Assinger platzt der Kragen: ÖSV-Damen müssen sich endlich beweisen!

Roland Assinger kritisiert die ÖSV-Damen nach dem Slalom in Killington am 3. Dezember 2024 und fordert mehr Einsatz beim Wettkampf.
Roland Assinger kritisiert die ÖSV-Damen nach dem Slalom in Killington am 3. Dezember 2024 und fordert mehr Einsatz beim Wettkampf.

Sölden, Österreich - Nach dem enttäuschenden Killington-Slalom am Sonntag ist Roland Assinger, der neue Cheftrainer der österreichischen Damenmannschaft im Ski Alpin, sichtlich frustriert. Trotz einer vielversprechenden Ausgangsposition, in der gleich drei ÖSV-Läuferinnen in den Top-10 waren, konnten die Athletinnen die Abwesenheit der verletzten Slalom-Stars Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova nicht zu ihrem Vorteil nutzen. Assinger äußerte gegenüber Krone.at: „Das ärgert mich maßlos, dass man da nicht voll auf Podium oder voll auf Angriff fährt. Das habe ich sehr vermisst von den Damen.“ Die beste Österreicherin war Katharina Liensberger, die als Neunte ins Ziel kam.

Strenge Kritik und hohe Erwartungen

Assinger erwartet von seinen Läuferinnen mehr und macht klar, dass es beim Skisport nicht nur um Teilnahmen geht. „Es zählt das Gewinnen und nicht, Zehnte zu werden“, sagt er und fordert eine Leistungssteigerung, besonders von den erfahrenen Athletinnen. Er möchte, dass seine Schützlinge weniger rutschen und fitter werden, was seiner Meinung nach entscheidend für den Erfolg ist. „Da muss man ihnen einmal ein bisschen ins Gewissen reden“, so Assinger im Interview mit Der Standard.

Assingers Ansatz als „harter Schleifer“ könnte den Damen im nächsten Weltcup einiges abverlangen. Nach dem schwierigen Wettbewerb in Killington blickt die gesamte Mannschaft auf die bevorstehenden Herausforderungen, und alle Augen sind auf Assingers Trainingseinheiten gerichtet. Die Erwartungen sind hoch, und alle hoffen auf einen Wendepunkt in dieser Saison.

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Vorfall Sonstiges
Ort Sölden, Österreich
Quellen