Arbeiter stürzt bei Löscharbeiten vier Meter und erleidet schwere Verletzungen

Ein 49-jähriger Arbeiter stürzt bei Löscharbeiten in Köflach vier Meter tief und erleidet schwere Verletzungen.
Ein 49-jähriger Arbeiter stürzt bei Löscharbeiten in Köflach vier Meter tief und erleidet schwere Verletzungen.

Köflach, Österreich - Am 20. Mai 2025 ereignete sich in Köflach, Steiermark, ein schwerer Arbeitsunfall, bei dem ein 49-jähriger Arbeiter aus dem Bezirk Voitsberg während Löscharbeiten von einer Maschine stürzte. Der Unfall geschah gegen 17:50 Uhr, als der Arbeiter versuchte, eine kurzzeitige Flammenentwicklung an der Maschine zu löschen. Dabei rutschte er ab und fiel rund vier Meter in die Tiefe.

Die Verletzungen des Arbeiters sind schwerwiegend und umfassen insbesondere Kopfverletzungen. Sofort nach dem Vorfall wurde er notärztlich versorgt und mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 12 ins LKH Graz transportiert. Der Brand an der Maschine konnte von seinen Arbeitskollegen schnell mit einem Feuerlöscher gelöscht werden, was Schlimmeres verhinderte.

Unfallstatistik und mögliche Gefahren

arbeitsunfall113.de fallen rund 65% der tödlichen Arbeitsunfälle auf Stürze und Maschinenunfälle. Die gefährlichsten Zeiten für Arbeitsunfälle sind zwischen 10:00 und 12:00 Uhr, während die meisten Vorfälle an Montagen und Freitagen geschehen. Besonders gefährdet sind junge Arbeitnehmer im Alter zwischen 18 und 29 Jahren, die eine Unfallquote von 35 Unfällen pro 1.000 Vollarbeiter aufweisen.

Zusätzlich haben kleinere Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern eine höhere Unfallquote von 60 Unfällen pro 1.000 Vollarbeiter im Vergleich zu größeren Betrieben, in denen die Quote bei 30 Unfällen pro 1.000 Vollarbeiter liegt. Ein weiterer Faktor ist die Erfahrung der Mitarbeiter; neue Arbeitskräfte erleiden in den ersten sechs Monaten ihrer Anstellung überdurchschnittlich häufig Unfälle.

Im internationalen Kontext sind Berufe, die hohe physische Risiken bergen, wie Bauarbeiter und Metall- und Maschinenbauarbeiter, stark betroffen. Diese Berufe sind oft durch eine hohe Unfallrate geprägt, welche durch Stürze und Maschinenunfälle verursacht wird. Diese Gefährlichkeit wird durch die Statistik unterstrichen, die aktuelle Daten über Arbeitsunfälle erfasst und analysiert.

Wie der Vorfall in Köflach zeigt, bleibt das Thema Arbeitssicherheit von großer Bedeutung. Der schwere Sturz des Arbeiters verdeutlicht die Risiken, die in Industrie- und Handwerksberufen bestehen, und stellt die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Sensibilisierung und Prävention in den Vordergrund.

Für weitere Details und Informationen zu diesem Vorfall sowie zu ähnlichen Ereignissen können die Berichte auf fireworld.at und steiermark.orf.at eingesehen werden.

Details
Vorfall Unfall
Ursache Flammenentwicklung, Abrutschen
Ort Köflach, Österreich
Verletzte 1
Quellen