Alarmstufe Rot: Chinesische Wechselrichter gefährden Europas Energie-Sicherheit!

Washington, USA - In einer aktuellen Untersuchung haben US-Energiebehörden die Kommunikationsmodule in chinesischen Solarwechselrichtern und Batteriespeichern ins Visier genommen. Laut Krone wurden in mehreren Fällen verdächtige Geräte identifiziert, die in den offiziellen Produktdokumentationen nicht aufgeführt sind. Diese Module könnten potenziell die Cybersicherheit kritischer Energieinfrastrukturen gefährden. Besonders Wechselrichter, die entscheidend für die Einspeisung von Strom aus Solaranlagen und Windkraftwerken sind, stammen überwiegend von chinesischen Herstellern.
In den letzten neun Monaten wurden nicht deklarierte Mobilfunkmodule entdeckt, die zusätzliche Kommunikationskanäle eröffnen könnten. Ehemalige NSA-Direktoren warnen vor systemischen Risiken, die von diesen Wechselrichtern ausgehen. Auch das chinesische Konsulat in Washington hat die Vorwürfe zurückgewiesen und die Verzerrung nationaler Sicherheitsbedenken kritisiert. Die gefundenen Module könnten aus der Ferne aktiviert werden, was eine Manipulation der Wechselrichter oder deren vollständige Deaktivierung zur Folge haben könnte.
Sicherheitsrisiken in Europa
Die Diskussion um die Sicherheit von Wechselrichtern erlangt in Europa zunehmend an Bedeutung. Eine Studie von Ingenieur.de hebt hervor, dass Wechselrichter als Sicherheitsrisiko für europäische Stromnetze gelten. Der jüngste große Stromausfall in Spanien und Portugal zeigt, wie anfällig dieses Netz ist. Während offizielle Stellen einen Cyberangriff als Ursache ausgeschlossen haben, bleibt die Unsicherheit über die tatsächlichen Hintergründe bestehen.
Der Bericht unterstreicht, dass bereits eine manipulierte Wechselrichterkapazität von nur 3 GW ausreicht, um das europäische Netz nachhaltig zu stören. Besonders chinesische Hersteller, darunter der Marktführer Huawei, haben mit mindestens 114 GW installierter Wechselrichterkapazität und einer dominierenden Marktstellung Einfluss auf die Netzsicherheit. Sechs chinesische Hersteller kontrollieren mehr als 5 GW in Europa, was die kritischen 3 GW erreicht.
Mangelnde Transparenz und Gefahren von Backdoors
Zusätzlich wird der Mangel an Transparenz bei der Firmware und Software chinesischer Wechselrichter als besorgniserregend angesehen. Die internen Abläufe und Update-Prozesse sind oft proprietär, was unabhängige Überprüfungen erschwert. Dies führt zu Sicherheitslücken, die möglicherweise nicht rechtzeitig von europäischen Behörden erkannt werden können. Laut Energie-Experten besteht das Risiko von „Backdoors“ in den Geräten, die eine koordinierte Cyberattacke ermöglichen und schwerwiegende Folgen für die Stabilität des europäischen Stromnetzes haben könnten.
Zur Risikominderung empfiehlt der Bericht von Solarpower Europe die Anpassung bestehender Gesetze zur Cybersicherheit speziell für den Solarsektor und die Einführung neuer Regelungen, um die Kontrolle über Solarsysteme in der EU oder gleichwertigen Sicherheitsländern zu gewährleisten. Solch präventive Maßnahmen sind notwendig, um die Abhängigkeit von chinesischen Technologieanbietern zu überprüfen und die Sicherheit der Energieinfrastruktur zu gewährleisten.
Zusätzlich hat die NATO gefordert, strategische Abhängigkeiten von China zu identifizieren und zu reduzieren, um die Stabilität der westlichen Stromnetze langfristig zu sichern.
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Vorfall | Cyberkriminalität |
Ort | Washington, USA |
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