Ein dramatisches Verfolgungsmanöver ereignete sich auf der Wiener Südosttangente (A23), als ein 24-jähriger Automobilist versuchte, den Anhaltezeichen einer Polizei-Streife zu entkommen. Das Fahrzeug war stark rauchend und lenkte bereits die Aufmerksamkeit der Beamten auf sich, wie wien.orf.at berichtete. Statt anzuhalten, beschleunigte der Fahrer und fuhr in die falsche Richtung über die Auffahrt, was zu einer Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer führte. Piloten im Verteilerkreis Favoriten waren gezwungen, auszuweichen, was zu einem Unfall führte, der glücklicherweise nur Sachschaden zur Folge hatte.
Raser und seine hilflosen Mitfahrer
Die Situation eskalierte weiter, als der Fahrer schließlich das Fahrzeug in der Grenzackerstraße abstellte und seine 22-jährige Beifahrerin als Lenkerin ausgab, obwohl mehrere Zeugen bestätigen konnten, dass er derjenige am Steuer war. Bei dieser besonderen Flucht gab sie an, sie habe das Fahrzeug gesteuert, jedoch belastete sie ihre eigene Geschichte, da sie längst mit offenen Verwaltungsstrafen im hohen vierstelligen Eurobereich konfrontiert war. Laut puls24.at wurde der tatsächliche Fahrer erst später identifiziert und sieht sich nun mehreren Anzeigen wegen vorsätzlicher Gemeingefährdung und verkehrsrechtlicher Übertretungen gegenüber.
In einem separaten Vorfall auf der A23 war ein 21-jähriger Mann mit zwei Mitfahrern auf der Flucht vor der Polizei. Nach einem gefährlichen Manöver, bei dem er auf der Gegenfahrbahn fuhr und somit andere Verkehrsteilnehmer ernsthaft gefährdete, wurde der Fahrer letztlich vorläufig festgenommen. Die Beamten der Zivilstreife setzten ihn mit einem gezielten Manöver außer Gefecht, wobei beide Fahrzeuge Schäden erlitten. Der Autofahrer wird nun verdächtigt, vorsätzlich die öffentliche Sicherheit gefährdet und sich der Staatsgewalt widersetzt zu haben, meldete der Polizeisprecher Philipp Haßlinger.
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