Ein dramatischer Vorfall ereignete sich in Wien, als Christoph M. (28, Name geändert) und seine Mutter am 26. April 2023 in einem Aufzug steckenblieben. Der 28-Jährige, der seit Kindheit an einer extremen Angst vor engen Räumen leidet, erlitt während des Zwischenfalls eine heftige Panikattacke, was zu einem alarmierenden Einsatz der Polizei führte. Ein besorgter Nachbar, der aus dem Stiegenhaus Schreie hörte, alarmierte die Polizei, was zu einem Großeinsatz mit 30 Beamten und einem Diensthund führte, wie auf Heute.at berichtet wurde.
Chaotische Szenen nach dem Aufzug-Notfall
Die Bergung des Mutter-Sohn-Gespanns dauerte 20 Minuten. Nach ihrer Rettung stürmte Christoph nach draußen und geriet in Panik, was zu einem Missverständnis mit den herbeigeeilten Polizisten führte. Zeugen berichteten von einem chaotischen Einsatz, wobei ein Beamter angab: "Wir haben nicht gewusst, dass er eine Panikattacke hatte." Inmitten des Tumults kam es zum Austausch von Schlägen, und ein Polizist wurde irrtümlich mit Pfefferspray besprüht. Berichten zufolge schlug Christoph auch auf einen Diensthund ein, was ihm zusätzlich den Vorwurf der Tierquälerei einbrachte, während seine Mutter ebenfalls aggressiv auf die Polizisten reagierte, wie der Standard bestätigte.
Der Prozess, dessen zweiter Verhandlungstag kürzlich stattfand, deckte die Widersprüche und Unklarheiten rund um die Ereignisse auf. Fragen zur Erkennbarkeit des Polizeidienstausweises und zu den genauen Abläufen des Einsatzes blieben unbeantwortet. Die Hauptanklagepunkte gegen Christoph und seine Mutter umfassen Widerstand gegen die Staatsgewalt und schwere Körperverletzung, mit insgesamt mehreren Verletzten auf Seiten der Polizei und der Beteiligten. Der Prozess wird fortgesetzt, doch die Verwirrung über das Geschehen scheint weiterhin groß zu sein.
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