Die Polizei des Bundesstaates Massachusetts wurde am Dienstagabend zum Logan International Airport in Boston gerufen, nachdem ein Passagier eines JetBlue-Flugs eine Tür des Flugzeugs geöffnet und damit den Notrutschenmechanismus aktiviert hatte, berichteten die Polizei und die Fluggesellschaft.
Vorfall am Flughafen Logan
Gegen 19:30 Uhr eingehend auf JetBlue Flug 161 reagierte die Polizei auf die Meldung, dass ein Passagier „ohne Vorwarnung und plötzlich die Tür eines Flugzeugs öffnete, um das Flugzeug zu verlassen“. Dies wurde in einer Erklärung der Polizei mitgeteilt.
Reaktionen der Passagiere
Andere Passagiere konnten die Person schnell zurückhalten, bis Einsatzkräfte eintrafen, um sie für weitere Befragungen festzunehmen. Der festgenommene Passagier wird voraussichtlich mit Anklagen rechnen müssen und soll am Mittwochmorgen im East Boston District Court vorgeführt werden, teilte die Polizei weiter mit.
Äußere Umstände und Sicherheitshinweise
„Ein Kunde hat aus bisher unbekannten Gründen einen Überfluggang während des Rollens am Logan geöffnet, was zur Aktivierung einer Notrutsche führte“, erklärte JetBlue gegenüber CNN und verwies für weitere Anfragen auf die örtlichen Strafverfolgungsbehörden. Die betroffene Person blieb während der Intervention der Polizei an Bord des Flugzeugs.
Zusammenhang mit anderen Vorfällen
Der Vorfall ereignete sich nur wenige Stunden, nachdem zwei Menschen im Radkasten eines JetBlue-Flugzeugs am Fort Lauderdale-Hollywood International Airport gefunden wurden, nachdem es einen Flug von New York durchgeführt hatte. Dieser Vorfall fügt sich in eine besorgniserregende Reihe von Stowaway-Fällen ein, die Bedenken hinsichtlich der Sicherheit im Flugverkehr aufwerfen. Auch wurde kürzlich eine Leiche im Radkasten eines United Airlines-Flugzeugs entdeckt, das an Heiligabend von Chicago nach Maui flog.
Ermittlungen und öffentliche Sicherheit
Die Identität der Person, die am Bostoner Flug beteiligt war, wurde noch nicht veröffentlicht, da die Anklagen noch verfeinert werden müssen. Erste Informationen deuten darauf hin, dass es sich um einen „einzelnen Vorfall“ handelt und dies nicht als Bedrohung für die öffentliche Sicherheit angesehen wird, so die Behörden.
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