In einem schockierenden Vorfall hat ein Mann in der New Yorker U-Bahn eine Frau in Brand gesetzt, während sie sich offenbar in einem schlafähnlichen Zustand befand. Die grausame Tat ereignete sich am Sonntagmorgen in einem Zug der Linie F in Brooklyn. Der Täter näherte sich gegen 7:30 Uhr dem Opfer und zündete deren Kleidung mit einem Feuerzeug an, bevor er flüchtete. „Die Kleidung war innerhalb von Sekunden völlig in Flammen aufgegangen“, berichtete Polizei-Kommissarin Jessica Tisch der Presse. Trotz der schnellen Reaktion der Polizei, die das Feuer löschte, konnte nur noch der Tod der Frau festgestellt werden, wie die Berichte von Krone.at zeigen.
Der Täter bleibt vor Ort und wird gefasst
Überwachungskameras lieferten ein klares Bild des Täters, der ruhig auf einer Bank am Bahnsteig saß und dabei zusah, wie sein Opfer in den Flammen aufging. Laut der Polizei gab es keine Interaktion zwischen dem Verdächtigen und der Frau, was darauf hindeutet, dass sie sich nicht kannten. Er wurde etwa acht Stunden nach dem Vorfall in einem anderen Zug in Midtown Manhattan gefasst. Bei der Festnahme fanden die Beamten das verwendete Feuerzeug, das als Tatwaffe diente, wie RND.de berichtete.
Das Opfer konnte bislang nicht identifiziert werden. Die Polizei vermutet, dass viele Obdachlose während der kalten Wintermonate den U-Bahn-Bereich nutzen, um der Kälte zu entkommen. Bei den winterlichen Temperaturen von bis zu minus zehn Grad ist die U-Bahn für viele ein temporäres Schutzgebiet. Die Umstände des Angriffs, bei dem die Frau entweder schlafend oder bewusstlos war, werfen dunkle Schatten auf die Sicherheitslage im New Yorker U-Bahn-System.
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