In Waldfeucht wurden Anwohner erneut Opfer von Betrügern, die sich als Mitarbeiter der Deutschen Glasfaser ausgaben. Laut einem Bericht des Aachener Zeitung geschah dies am vergangenen Donnerstag auf der Sandstraße. Ein Mann, geschätzt auf etwa 30 Jahre, trat in einer schwarzen Jacke mit dem Aufdruck „Deutsche Glasfaser“ auf und täuschte vor, dass die Gemeinde die Kosten für einen Glasfaseranschluss übernehmen würde. Durch diese Masche gelang es ihm, mehrere Anwohner zu Vertragsunterschriften und Einzugsermächtigungen zu bewegen.
Die Polizei stellte jedoch schnell fest, dass die Gemeinde keinerlei Kostenübernahme zugesichert hatte und die Deutsche Glasfaser zur fraglichen Zeit keine Außendienstmitarbeiter in Obspringen im Einsatz hatte. Die örtlichen Behörden setzen nun auf ein starkes Zeichen und geben in einem weiteren Bericht des Heinsberg-Magazin zu, dass echte Mitarbeiter der Deutschen Glasfaser verpflichtet sind, sich auf Anfrage auszuweisen. Dies bedeutet, dass alle legitimen Vertriebsmitarbeiter mit einem offiziellen Lichtbildausweis ausgestattet sind, den sie bei Bedarf vorzeigen müssen.
Um Missverständnisse zu vermeiden, rät das Unternehmen, bei Zweifeln nach diesem Ausweis zu fragen. Die Vertriebsfirma JPS Sales & Promotion Holding GmbH, die für die Neukundengewinnung in der Region zuständig ist, kooperiert bereits eng mit den Gemeinden, um die Kommunikation zu verbessern und die örtlichen Bewohner präzise zu informieren. Die Polizei ist weiterhin auf der Suche nach Zeugen, die möglicherweise Informationen zu dem Verdächtigen haben. Hinweise können beim Kriminalkommissariat in Hückelhoven gemeldet werden, um den Betrüger zur Rechenschaft zu ziehen.
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