
Ein skurriler Vorfall ereignete sich am Dienstagnachmittag auf der Innkreisautobahn (A8) bei Wels, als ein 85-Jähriger aus Pichl versehentlich mit seinem elektrisch betriebenen Seniorenmobil gegen die Fahrtrichtung fuhr. Zeugen alarmierten die Polizei, nachdem mehrere Notrufe eingegangen waren, die von einem Geisterfahrer berichteten. Der Senior, der nur eine Geschwindigkeit von 10 km/h erreichte, hatte offenbar zuvor nach dem Weg nach Pichl gefragt und war dann an der Abfahrt Wels-Wirtschaftspark fehlgeleitet auf die Autobahn geraten, wie ORF berichtete.
Gefährliche Fahrt auf der Autobahn
Mit seinem Fahrzeug, das wie ein E-Rollstuhl mit Mopedreifen aussieht, fuhr der Pensionist auf der Überholspur direkt neben den Leitschienen. Glücklicherweise bemerkten Mitarbeiter der ASFINAG, die in einer Baustelle Bäume fällten, den ungewöhnlichen Anblick und konnten ihn vor einem möglichen Unfall aufs Pannenstreifen stoppen. Die alarmierte Polizei nahm den Mann dann in Obhut und brachte ihn sicher nach Hause, während das Seniorenmobil abgeschleppt wurde.
Der 85-Jährige muss nun mit mehreren Anzeigen rechnen, nachdem er für seine gefährliche Geisterfahrt zur Verantwortung gezogen wird, so Krone. Der Vorfall zeigt nicht nur die Herausforderungen im Straßenverkehr, sondern wirft auch ein Licht auf die Gefahren, die durch Missverständnisse und Fehlleitungen entstehen können.
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