Im Pongau wurde ein 20-Jähriger Opfer eines erschreckenden Falls von Sextortion, einer Form der Erpressung, die in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Der junge Mann hatte seit Mai 2022 über einen Online-Chatraum Kontakt zu mehreren Frauen, die ihn dazu brachten, intime Fotos von sich anzufertigen. Nachdem er diese Bilder gesendet hatte, forderten die Täter Geld, um die Veröffentlichung der Fotos zu verhindern. Berichten von salzburg.orf.at zufolge überwies das Opfer in insgesamt 528 Tranchen Geldbeträge an 22 verschiedene Frauen, kaufte Gutscheinkarten und ließ die Codes an seine Erpresser weiterleiten. Schließlich legte er Anzeige bei der Polizei ein, deren Ermittlungen noch andauern.
Wichtige Ratschläge zur Vermeidung von Erpressung
Die Polizei warnt eindringlich davor, auf Forderungen der Erpresser einzugehen. Betroffene sollten alle Beweise sichern und den Kontakt zu den Erpressern sofort abbrechen. Zudem wird geraten, nicht auf weitere Kontaktversuche zu reagieren. Dieses Phänomen der emotionalen Erpressung ist oftmals subtil und zeigt sich nicht nur im Internet, sondern auch in persönlichen Beziehungen. Wie homodea.com beschreibt, verwenden emotionale Erpresser oft Manipulationstechniken, um Kontrolle über ihre Opfer zu erlangen. Hierbei können Gefühle wie Angst, Schuld und soziale Isolation ausgenutzt werden.
Emotionale Erpressung kann jeden treffen und zeigt sich in verschiedenen Formen, etwa durch Drohungen, Schuldzuweisungen oder das Androhen von Liebesentzug. Es ist von entscheidender Bedeutung, diese Manipulationen zu erkennen und sich aus der Kontrolle zu befreien. Fachleute raten dazu, klare Grenzen zu setzen, den Kontakt abzubrechen und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Letztendlich ist es wichtig zu betonen, dass jeder das Recht hat, in einer respektvollen und unterstützenden Umgebung zu leben.