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ÖGK-Huss präsentiert Maßnahmenpaket zur Reduktion der Wartezeiten für MR- und CT-Untersuchungen

Wien. (OTS) - Lange Wartezeiten auf MR- und CT-Untersuchungen sind eine Belastung für die Patientinnen und Patienten und stellen eine Herausforderung für das gesamte Gesundheitssystem dar. Die Sozialversicherung ist sich dieses Problems bewusst und hat in der heutigen Bundeszielsteuerungskommission einen Maßnahmenplan vorgelegt, der dabei unterstützen soll, Wartezeiten auf MR- und CT-Untersuchungen deutlich zu verkürzen und die Versorgungssicherheit für die Patientinnen und Patienten zu verbessern.

Konkret schlägt die Sozialversicherung als Sofortmaßnahme die Aufnahme 13 zusätzlicher MRT-Geräte in den sogenannten Großgeräteplan vor. Der Großgeräteplan ist ein wichtiger Bestandteil des Österreichischen Strukturplan Gesundheit (ÖSG), der ein verbindliches Planungsinstrument im Gesundheitswesen ist. Dabei werden die zusätzlichen Kapazitäten sowohl im niedergelassenen Bereich (5 Geräte) als auch in Kooperation mit dem Spitalsbereich (8 Geräte) in fast allen Bundesländern zur Verfügung gestellt. Zudem sollen Kooperationsvereinbarungen mit den Ländern verhandelt werden, um auch bestehende Spitalsgeräte besser nutzen zu können.

Um die Wartezeiten weiter zu verkürzen, arbeitet die Sozialversicherung zudem an der Weiterentwicklung eines Konzepts für ein Wartezeiten-Monitoring, das alle Geräte (auch Kooperationsspitalsgeräte) umfasst und als Orientierungshilfe für Patientinnen und Patienten dienen soll. Bereits auf der Webseite der Sozialversicherung sind die Wartezeiten der niedergelassenen Institute einsehbar. ÖGK-Arbeitnehmer:innen-Obmann Andreas Huss betont, dass das Ziel der Sozialversicherung sei, den Versicherten eine Serviceverbesserung bei den MR- und CT-Untersuchungen zu bieten, indem die Terminbuchung erleichtert und die Wartezeiten insbesondere für dringliche Untersuchungen verkürzt werden.

Zusätzlich soll gemeinsam mit den Bundesländern über den Sommer ein Zielbild für eine österreichweit bessere MR- und CT-Versorgung erarbeitet werden, um eine effiziente Auslastung bereits vorhandener Geräte sicherzustellen. Diese Maßnahmen sollen die Versorgungssituation für Patientinnen und Patienten verbessern. Der Sofortmaßnahmen-Vorschlag wurde von Seiten der Sozialversicherung zur Beschlussfassung in der Bundes-Zielsteuerungskommission vorgelegt und angenommen.

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Quelle: In einem Artikel von www.ots.at zu sehen

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