CSU-Urenkel Huber schockiert: Vom Kritiker zum Befürworter der Energiewende!

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Am 24.11.2025 reflektiert Erwin Huber von der CSU sein Umdenken zur Energiewende, inspiriert von Extinction Rebellion und aktivistischen Protesten.

Am 24.11.2025 reflektiert Erwin Huber von der CSU sein Umdenken zur Energiewende, inspiriert von Extinction Rebellion und aktivistischen Protesten.
Am 24.11.2025 reflektiert Erwin Huber von der CSU sein Umdenken zur Energiewende, inspiriert von Extinction Rebellion und aktivistischen Protesten.

CSU-Urenkel Huber schockiert: Vom Kritiker zum Befürworter der Energiewende!

Ein Umdenken in der Politik? Der ehemalige CSU-Politiker Erwin Huber hat seinen Standpunkt zur Energiewende geändert. Nach einem Treffen mit einem jungen Aktivisten von Extinction Rebellion (XR), der eine Straßenklebe-Aktion durchführte und dafür im Gefängnis landete, zeigte Huber Respekt für die Motive des jungen Mannes. Dieses Ereignis wirft Fragen über die Verantwortung konservativer Politiker auf, insbesondere in Bezug auf den dringlichen Klimaschutz.

Die Kritik an politischen Entscheidungsträgern, insbesondere an traditionellen konservativen Parteien wie der CSU in Bayern, wächst. oekonews.at betrachtet die Politik als den größten Bremsklotz der Energiewende. Diese Einschätzung bezieht sich auf die wiederholte Untätigkeit und die wenig ambitionierten Zielsetzungen der männlichen Führungspersönlichkeiten in vielen europäischen Parteien.

Extinction Rebellion und ihre Forderungen

Extinction Rebellion ist eine Protestbewegung, die durch gewaltfreien zivilen Ungehorsam auf den Klimawandel aufmerksam macht. Die Mitglieder dieser Gruppe sind der Meinung, dass die Erde kurz davorsteht, irreversible Umweltschäden zu erleiden. Ihre Ziele sind klar umrissen und umfassen die Anerkennung der Realität des Klimawandels durch Regierungen, verbindliche Politiken zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen auf null bis 2025, sowie die Einrichtung von Bürgerversammlungen, um umweltpolitische Probleme aktiv zu bekämpfen.

Die Bewegung, die 2018 von einer Gruppe britischer Akademiker ins Leben gerufen wurde, erkannte die Untätigkeit der Regierungen im Klimaschutz als zentralen Beweggrund. Im Oktober 2019 kam es in 60 Städten weltweit zu Protesten, die in über 1.700 Festnahmen in London gipfelten. Diese Proteste führten auch zu erheblichen Kosten für die Londoner Polizei.

Die Wirkung von Klimaprotesten in der Gesellschaft

Analysen zeigen, dass Klimaproteste, wie die Aktivitäten von XR, die öffentliche Wahrnehmung beeinflussen können. Studien haben ergeben, dass friedliche Proteste und ziviler Ungehorsam das Besorgnisniveau der Bevölkerung über den Klimawandel erheblich steigern können. Ergebnisse zeigen, dass Protestformen besonders wirksam sind, wenn die allgemeine Besorgnis vorher gering ist.

Die Wirkung von Protesten ist dabei nicht an bestimmte sozioökonomische Gruppen gebunden. Die Anzahl der Menschen, die sich umgehend besorgt über die Folgen des Klimawandels äußern, schätzt sich durch die Teilnahme an solchen Protesten um durchschnittlich 1,2 Prozentpunkte höher ein. Kritiker der Protesttaktiken befürchten, dass diese potenzielle Unterstützer entfremden könnten, jedoch belegen die empirischen Daten das Gegenteil.

Das Geschehen rund um Erwin Hubers Umdenken und die Aktivitäten von Extinction Rebellion verdeutlichen, wie wichtig der Dialog zwischen verschiedenen politischen Lagern und den Klimabewegungen ist. Es bleibt abzuwarten, ob solche persönlichen Begegnungen zu tiefgreifenden Veränderungen in der Politik führen können.