Bei den aufregenden Judo-Wettkämpfen der letzten Wochen haben österreichische Athleten eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie auf höchstem Niveau konkurrieren können. Besonders bemerkenswert war der Auftritt von Hozan Arslan beim Internationalen USK-Cup in Prag. Der talentierte Kämpfer der Wimpassinger LZ-Fighter trat in der Gewichtsklasse bis 66 kg an und zeigte zunächst einen beherzten Kampf gegen den Lokalmatador, der sich schließlich als späterer Sieger erwies. Trotz seiner Niederlage im Auftaktkampf drehte Arslan in der Hoffnungsrunde auf und sicherte sich drei Ipponsiege in Folge, die ihm die Bronzemedaille einbrachten, wie die NÖN berichtete.
Beachtliche Leistungen bei Europameisterschaften
Parallel zu den Geschehnissen in Prag kämpften auch die Judokas des Judo Clubs Wimpassing Sparkasse bei zwei bedeutenden Events. Bei der U23-Europameisterschaft in Sarajevo erzielten die beiden Athletinnen Lisa Grabner und Marlene Hunger den siebten Platz. Grabner, die gegen die starke Ukrainerin Anastaslia Chyzhevska antreten musste, zeigte bemerkenswerten Kampfgeist, konnte sich jedoch nicht für eine Medaille qualifizieren. Ihr Coach Adi Zeltner resümierte: „Es war wieder ein deutliches Lebenszeichen von Lisa. Da wäre durchaus auch eine Medaille drin gewesen.“ Marlene Hunger schied bereits in der ersten Runde aus, und auch Niklas Weitzbauer, der beim European Cup in Koper antrat, musste sich mit dem siebten Platz begnügen, nachdem er gegen den Kroaten Goran Visnjic unglücklich verloren hatte, wie die Schwarzataler Online festhielt.
Die Wettkämpfe stellten für die Athleten nicht nur eine Herausforderung dar, sondern auch eine wertvolle Möglichkeit, internationale Erfahrungen zu sammeln. Insbesondere für den erst 15-jährigen Hozan Arslan war es ein weiterer Schritt auf dem Wege, sich im internationalen Judo einen Namen zu machen.
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