Diese Woche war das sportliche Geschehen erneut von großem Interesse für Fans in Österreich. In der Merkur Arena in Graz-Liebenau nahmen beeindruckende 15.071 Zuschauer:innen Platz, um mitzuerleben, wie Sturm Graz dem ehemaligen Serienchampion Red Bull Salzburg fünf Tore einbrachte, ohne selbst zu kassieren. Ein eindrucksvoller Sieg, der für Aufsehen sorgte. Parallel dazu sahen 13.188 Fans den 2:1-Sieg der Wiener Austria gegen den GAK in Wien-Favoriten, während eine weitere starke Zuschaueranzahl von 10.750 bei der 4:0-Demontage von Austria Klagenfurt durch den Linzer ASK in Linz-Froschberg anwesend war.
Anders sah es dabei bei der WSG Tirol aus, die im Spiel gegen Blau-Weiß Linz nur 1.650 Zuschauer:innen anlockte. Dieses Ergebnis lässt sich kaum mit den Zahlen anderer Bundesligateams vergleichen und spricht von einer besorgniserregenden Entwicklung in Bezug auf das Publikumsinteresse. Tatsächlich reichte dies nicht einmal aus, um als bestbesuchtes Spiel in Tirol in dieser Woche zu gelten.
Spannende Zweitliga-Duelle
Bereits in der zweiten Liga konnten ebenfalls interessante Trends beobachtet werden. Hier erlebte die SV Ried eine überraschende 2:4-Niederlage zu Hause gegen SKN St. Pölten, die 2.500 Augen zeigten sich an der Partie interessiert. Auch die Vienna musste sich zu Hause mit 1:4 gegen Sturm Graz II geschlagen geben, doch die Zuschauer:innenzahlen waren dennoch vierstellig, mit 1.518 anwesenden Personen. Im Nachtragsspiel zwischen dem SKN und Admira Wacker, einem Duell, das für viele ein regionales Derby darstellt, konnten 1.085 Zuschauer:innen die Arena in St. Pölten-Ratzersdorf füllen.
In der Frauen-Bundesliga war die 1:4-Niederlage von Blau-Weiß Linz/Kleinmünchen gegen die Wiener Austria bei 526 Zuschauern das am stärksten besuchte Spiel. Damit rutschten die Linzerinnen auf den letzten Platz. Das spannende Duell zwischen Sturm Graz und Altach auf der StFV-Verbandsanlage in Graz-Gries zog 400 Zuschauer:innen an, wo die Steirerinnen 1:0 gewannen.
Regionalligen und untere Ligen
In der Regionalliga West wurde das Spitzenspiel zwischen der Austria Salzburg und dem SC Imst ausgetragen, wobei der SC Imst die Maxglaner mit 2:0 besiegte und 2.218 Zuschauer:innen anlockte – eine aufregende Zahl, besonders wenn man bedenkt, dass es mehr Publikum als beim Bundesligaspiel in Innsbruck war. Die Regionalligen scheinen oft hinter diesen Zahlen zurückzubleiben, mit Ausnahmen wie dem Wiener Sport-Club im Ottakringer Exil gegen die Wiener Viktoria, wo 957 Zuschauer:innen anwesend waren. Ein weiteres OÖ-Duell zwischen Union Vöcklamarkt und Vorwärts Steyr sah 650 Anwesende.
In den niedrigeren Ligen dominierte Wacker Innsbruck mit einem 4:0-Sieg über SV Fügen, unterstützt von 1.200 Fans. Das Duell zwischen dem Dornbirner SV und Admira Dornbirn in der Vorarlberger Eliteliga sah 900 Zuschauer:innen, während in Osttirol 850 Besucher:innen beim Talbodenderby zwischen FC Nußdorf-Debant und Rapid Lienz waren. Die lokalen Rivalitäten blieben durch zahlreiche Derbies in verschiedenen Regionen lebendig, darunter Mühlbach gegen Mittersill und Ybbs gegen Kilb.
Insgesamt bleibt das Zuschauerinteresse in den oberen Ligen stark, während die unteren Ligen weiterhin darum kämpfen müssen, die Zuschauerzahlen zu steigern. Wettbewerbe und Derbies spielen eine entscheidende Rolle bei der Anziehung von Fans, und der Unterschied zwischen den besten und weniger bekannten Teams ist signifikant.
Für detaillierte Informationen über die Zuschauerzahlen in den europäischen Bewerben, wie etwa die 23.205 Zuschauer:innen bei der 0:1-Niederlage von Sturm Graz gegen Club Brugge oder die 20.232 bei Red Bull Salzburg gegen Stade Brest, kann man sich auf Vertrauenswürdige Berichterstattung beziehen, wie zum Beispiel bei www.90minuten.at.
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