
Ein schockierender Unfall ereignete sich am 29. Oktober in Wien, als vier Jugendliche in der U4-Station Schönbrunn beim sogenannten "U-Bahn-Surfen" schwere Verletzungen erlitten. Diese riskante Aktion endete tragisch, als zwei der Jugendlichen mit dem Kopf gegen eine Fußgängerbrücke prallten. Ein 17-Jähriger, der schwer verletzt ins AUVA-Spital in Meidling gebracht wurde, starb nur wenige Tage später. Am Mittwoch, dem 6. November, bestätigte ein Sprecher des AKH, dass auch ein 18-Jähriger, der am selben Tag ins Krankenhaus eingeliefert wurde, verstorben ist.
Der Vorfall, der in Echtzeit über die Plattform TikTok übertragen wurde, sorgt für großes Aufsehen. Während eines Livestreams filmte ein Bekannter, wie die Jugendlichen auf dem Dach des Zuges für Aufnahmen posierten. In einem erschreckenden Moment, als einer der jungen Männer seine Arme in die Luft hob, erlitt er schwere Kopfverletzungen. Ein Video, das MeinBezirk vorliegt, zeigt die dramatischen letzten Sekunden vor dem Unfall.
Unverantwortliches Verhalten und Prävention
Die Wiener Linien haben in der Folge des Vorfalls erneut auf die Gefahren des U-Bahn-Surfens hingewiesen. Sprecher Elias Natmessnig appellierte eindringlich an die Jugendlichen, solche riskanten Stunts zu unterlassen. "Kein Selfie und kein TikTok dieser Welt ist es wert, dabei sein Leben zu riskieren", erklärte er. Um das Bewusstsein für Sicherheit zu stärken, engagiert sich die Gesellschaft in Präventionsprogrammen. In Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion Wien werden Workshops in Schulen durchgeführt, um Kinder und Jugendliche vor den Gefahren des U-Bahn-Surfens zu warnen.
Von den vier Beteiligten waren drei minderjährig, was die Tragik des Vorfalls zusätzlich unterstreicht. Der vierte Jugendlicher erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Die Behörden betonen die Verantwortung, die jeder Einzelne hat, und appellieren an alle, riskante Verhaltensweisen zu vermeiden.
Die aktuellen Vorkommnisse haben eine Diskussion über Sicherheit im öffentlichen Verkehr entfacht und unterstreichen die Notwendigkeit von Aufklärung in Schulen und unter Jugendlichen. Für weitere Informationen zu diesem tragischen Vorfall und den darauf folgenden Reaktionen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.
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