Wien-Mariahilf

Rekordversteigerungen in Wien: Oppenheimer und Jungwirth im Fokus

In Wien sorgte das Dorotheum für Furore, als das letzte Selbstbildnis des jüdischen Malers Max Oppenheimer für satte 700.000 Euro versteigert wurde – ein historischer Rekord!

In den letzten zwei Tagen drehte sich in Wien alles um die Kunst. Im Dorotheum, einer der bekanntesten Kunstauktionen der Stadt, wurden gleich zwei bemerkenswerte Weltrekordpreise erzielt, die für Aufregung in der Sammlerszene sorgten. Das Highlight war das letzte Selbstbildnis des Wiener Malers Max Oppenheimer, das für beeindruckende 700.000 Euro versteigert wurde.

Diese Auktion, die sich der modernen und zeitgenössischen Kunst widmete, fand am Dienstag und Mittwoch statt. Das Selbstbildnis, datiert um 1933, zeigt nicht nur Oppenheimers außergewöhnliche künstlerische Fähigkeiten, sondern trägt auch eine tragische Geschichte in sich. Der jüdische Künstler ließ das Gemälde 1938 in Wien zurück, als er vor dem Nationalsozialismus fliehen musste. Das Werk war später im Historischen Museum der Stadt Wien (heute bekannt als Wien Museum) ausgestellt und wurde an die Erben, zwei gemeinnützige Organisationen, restituiert.

Ein weiterer Rekord in der zeitgenössischen Kunst

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Die Anerkennung für Martha Jungwirth wächst stetig. Im Jahr 2021 erhielt sie den Großen österreichischen Staatspreis und ihre Arbeiten haben mittlerweile internationale Beachtung gefunden. So wurde kürzlich ihre persönliche Ausstellung im renommierten Guggenheim-Museum in Bilbao gefeiert, was ihren Status in der zeitgenössischen Kunst weiter festigte.

Insgesamt zeugen die jüngsten Entwicklungen im Dorotheum nicht nur von den künstlerischen Qualitäten der Werke, sondern auch von der anhaltenden Bedeutung dieser Künstler für die Kunstszene. Der bemerkenswerte Preis von 700.000 Euro für Oppenheimer und der neue Rekord für Jungwirth stehen sinnbildlich für den Erfolg und das Interesse an moderner und zeitgenössischer Kunst in Österreich.

Für weitere Informationen zu diesen Rekorden und den Künstlern selbst, kann auf www.meinbezirk.at verwiesen werden.


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Quelle
meinbezirk.at

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