Wien-Floridsdorf

Arbeitslosigkeit in Wien steigt: Besonders betroffen sind junge und weniger Qualifizierte

Schockierende Bilanz aus Wien: Im Oktober 2023 stieg die Arbeitslosigkeit um 10,8% – über 117.000 Menschen sind betroffen, besonders in der Warenproduktion und bei jungen Erwachsenen!

Im Oktober 2023 hat Wien einen besorgniserregenden Anstieg der Arbeitslosigkeit verzeichnet. Laut dem AMS Wien sind die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr um 10,8 Prozent gestiegen, was insgesamt 117.752 arbeitslos gemeldete Personen entspricht. Dies deutet auf eine anhaltend schwierige Lage in der Wiener Wirtschaft hin.

Die Situation in verschiedenen Branchen variiert; so gibt es im Bereich der Warenproduktion sogar einen Anstieg von 14,4 Prozent. Diese Zunahme bildet nur einen Teil des breiteren Trends, denn auch in anderen Sektoren wie dem Einzelhandel (10,7 Prozent) sowie der Hotel- und Gastronomiebranche (13,7 Prozent) ist die Arbeitslosigkeit gewachsen. Auch Menschen über 50 und junge Erwachsene unter 25 sind betroffen: Bei über 50-Jährigen stieg die Zahl um knapp sieben Prozent, während die Altersgruppe der unter 25-Jährigen sogar mit 12,7 Prozent zu kämpfen hat.

Besorgniserregende Zahlen für Menschen ohne Ausbildung

Besonders alarmierend ist die Statistik, die zeigt, dass fast 56.000 der arbeitslosen Menschen keinen über die Pflichtschule hinausgehenden Bildungsabschluss haben. Dies entspricht einem Anstieg von etwa zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies bedeutet, dass mehr als 117.000 Menschen mit einem minimalen Bildungsniveau auf der Suche nach Arbeit sind, was die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt verstärkt.

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Winfried Göschl, der Leiter des AMS Wien, warnt: „Für Menschen ohne Lehre ist das Risiko, arbeitslos zu werden und zu bleiben, dreimal so hoch wie für jene, die eine abgeschlossene Ausbildung haben.“ Aus diesem Grund hat das AMS Wien spezielle Programme ins Leben gerufen, um diesen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich weiterzubilden und bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhalten. Laut Göschl sei es essenziell, eine höhere Ausbildung abzuschließen, um einen Job zu finden, von dem man leben und sich weiterentwickeln kann.

Auf der einen Seite sehen wir also einen besorgniserregenden Anstieg der Arbeitslosigkeit, auf der anderen Seite gibt es Initiativen, die darauf abzielen, die Qualifikationen von Arbeitsuchenden zu verbessern und ihre Zukunftsperspektiven zu erhöhen. Für weitere Informationen zu diesen Entwicklungen siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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