Ein tragischer Vorfall erschüttert die Bewohner von Favoriten: Ein vierjähriger Junge wurde tot in einer Wohnung aufgefunden, nachdem er tödliche Verletzungen erlitten hatte. Seine 29-jährige Mutter, die sich ebenfalls Verletzungen zugezogen hat und sich in einem Krankenhaus befindet, hat mittlerweile den Mord an ihrem eigenen Sohn gestanden.
Die Ereignisse haben sich am Sonntagmorgen ereignet. Der Vater des Kindes meldete den Notfall, doch für den kleinen Jungen kam jede Hilfe zu spät; ein Notarzt stellte nur noch seinen Tod fest. Polizeisprecherin Julia Schick bestätigte, dass die Obduktion des Kindes eindeutig zeigt, dass der Tod durch mehrere Stichwunden verursacht wurde.
Die Hintergründe der Tat
Die Ermittlungen konzentrieren sich unter anderem auf die psychische Verfassung der Mutter. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass eine psychische Erkrankung eine Rolle bei der tragischen Tat gespielt haben könnte. Sie wurde inzwischen am Montag im Krankenhaus befragt und gestand die Tat, was eine Haftrichterin zur Verhängung von Untersuchungshaft veranlasste. Dies wurde von Gerichtssprecherin Christina Salzborn bestätigt.
Die genauen Gründe für das Handeln der Mutter bleiben vorerst unklar, jedoch hofft die Polizei, durch weitere Befragungen mehr Licht in den komplexen Fall zu bringen. Die 29-Jährige hat sich bei der Tat nicht lebensgefährlich verletzt, was bedeutet, dass sie in naher Zukunft aus dem Krankenhaus in die U-Haft überstellt werden könnte.
Inmitten dieser tragischen Ereignisse ist es wichtig, auf die Unterstützung von Fachleuten hinzuweisen. Hilfeleistungen sind rund um die Uhr verfügbar, darunter die Telefonseelsorge, die unter der Nummer 142 erreicht werden kann, sowie der sozialpsychiatrische Notdienst unter 01/31 330. Diese Angebote stehen jedem zur Verfügung, der in Not ist oder Unterstützung benötigt.