Wien-Favoriten

Neue Schule in Favoriten: Anrainer wehren sich gegen Baupläne

Wiener Favoriten plant eine Volksschule für 500 Kinder, doch Anrainerin Susanne Lutter schlägt Alarm vor Verkehr und Grünflächenverlust – wird das Viertel zum Schulchaos?

In der Otto-Probst-Siedlung in Favoriten steht ein spannendes Vorhaben an: Der Bau einer neuen Volksschule für bis zu 500 Schüler. Dies könnte die Bildungslandschaft der Umgebung erheblich verändern, doch nicht alle sehen die Pläne positiv.

Die Anrainerin Susanne Lutter hat Bedenken geäußert, die laut ORF Wien in einem Bericht erwähnt wurden. Sie fürchtet, dass die grüne Umgebung stark unter dem neuen Bau leiden könnte. Zudem könnte die geplante Schule in der Neilreichgasse 126 nicht nur den Platz beanspruchen, sondern auch die ruhigen Wohnverhältnisse stören. Besonders sorgenvoll beurteilt sie den zu erwartenden Anstieg des Verkehrs, der durch die Schulkinder und deren Eltern entstehen könnte.

Details zur neuen Bildungseinrichtung

Die geplante Volksschule soll insgesamt 17 Klassenräume umfassen und ganztägig betrieben werden. Der offizielle Spatenstich ist für November 2027 vorgesehen. Bezirkschef Marcus Franz (SPÖ) sieht den Standort als ideal an. In seiner Ansicht könnte die Schule einen wichtigen Beitrag zur Infrastruktur des aufblühenden Stadtteils leisten. „Von der Laxenburger Straße bis zur Neilreichgasse werden künftig neue Wohnungen mit einem Kindergarten errichtet“, erklärt er. Dies würde der Siedlung eine zusätzliche Anlaufstelle für Familien bieten.

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Zeitgleich ist in der Siedlung auch die Umgestaltung des Tesarekplatzes im Gange. Das Vorhaben ist Teil einer Initiative, die darauf abzielt, den öffentlichen Raum zu verbessern und die Lebensqualität im Grätzl zu erhöhen. Die häufigsten Nutzer des Platzes sind die Bewohner der nahen Umgebung, die auf eine Aufwertung ihrer Nachbarschaft hoffen.

Während die Planungen der neuen Schule fortschreiten, bleibt offen, wie die Anwohner auf die Entwicklungen reagieren werden. Susanne Lutter und ihre Mitstreiter wünschen sich als Alternative eine Containerschule, um die bestehenden Grünflächen und die Ruhe in der Nachbarschaft nicht weiter zu gefährden. Der Dialog zwischen Anwohnern und Stadtplanern könnte hierbei entscheidend für die zukünftige Entwicklung der Otto-Probst-Siedlung sein.

Die Situation zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, bei großen Bauvorhaben die Stimmen der Anwohner zu hören und mögliche Bedenken ernst zu nehmen. Ob und wie die Stadtverwaltung diese Bedenken berücksichtigt, bleibt abzuwarten.

Für weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen und Meinungen der Anwohner, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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