Ein häuslicher Streit in Wien-Favoriten nahm eine gefährliche Wendung, als ein 61-Jähriger beschuldigt wurde, seinen 45-jährigen Nachbarn mit dem Umbringen bedroht zu haben. Der Vorfall ereignete sich im Zusammenhang mit einem Lärmkonflikt, der sich aus überlauter Musik ergab.
Der 45-jährige Mann entschloss sich, in die Wohnung des älteren Nachbarn zu gehen, um das Problem persönlich anzusprechen. Dies führte zu einem hitzigen Streit, in dessen Verlauf der 61-Jährige seinem Nachbarn offenbar nicht nur verbal, sondern auch durch Gestik angedeutet hat, dass er ihm Gewalt androhe.
Festnahme und Vernehmung
Die Polizei, insbesondere das Team der Polizeidienststelle in der Zohmanngasse, wurde auf den Vorfall aufmerksam und nahm den 61-Jährigen zunächst vorläufig fest. Bei der Vernehmung bestritt der ältere Mann die Vorwürfe. Er warf seinem Nachbarn vor, ihn zu belügen, und gab an, er sei von ihm körperlich angegriffen worden.
Die Staatsanwaltschaft Wien gibt in solchen Fällen klare Anweisungen zum weiteren Vorgehen: Der 61-Jährige wurde schließlich auf freien Fuß gesetzt, jedoch erhielt er dennoch eine Anzeige, die auf die drohenden Äußerungen hinweist. Es bleibt abzuwarten, wie die rechtliche Auseinandersetzung fortschreiten wird und ob es zu weiteren Reaktionen im Zusammenhang mit diesem Nachbarschaftsstreit kommt. Weitere Einzelheiten über die Entwicklung dieser Geschichte sind bei www.vienna.at zu finden.
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