Der Aufsteiger GAK 1902 wartet weiter auf den ersten Sieg in der ADMIRAL Bundesliga-Saison 2024/25. Nach der erneuten Niederlage gegen den FK Austria Wien mit 1:2 bleibt das Team aus Graz in der aktuellen Saison ohne Punkte. Bei diesem Spiel konnten die Rotjacken nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich zwar gut mithalten, verpassten jedoch die Chance, das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Ein Elfmeter und ein unglückliches Eigentor von Kapitän Lukas Graf besiegelten schließlich die Niederlage gegen die Veilchen.
Mit insgesamt 18 Gegentoren hat der GAK 1902 die meisten Treffer in dieser Saison kassiert. Torwart Jakob Meierhofer war bei den beiden Toren in Wien machtlos, die lediglich durch einen Elfmeter sowie ein Eigentor erzielt worden sind. Die Grazer gehen mit diesem frustrierenden Ergebnis in die Länderspielpause, bevor sie am Oktober im brisanten Stadtderby gegen den SK Sturm Graz antreten müssen.
Reaktionen nach der Niederlage
Trainer Gernot Messner äußerte sich enttäuscht über die defensive Leistung seines Teams: „Wenn man sich die Tore anschaut, hängt es klar an den individuellen Fehlern. Wenn du so verteidigst, kannst du in der Bundesliga kein Spiel gewinnen.“ Er betonte dabei, dass die gesamte Abwehrarbeit gut war, aber kleine Fehler in entscheidenden Momenten das Team zurückwarfen.
Die Stimmung in der Kabine nach dem Spiel war ebenfalls angespannt. Kapitän Lukas Graf erklärte: „Wir schießen uns von unseren 17 Gegentoren 15 selber. So wird es schwierig dieses Jahr." Trotz der harten Arbeit, die das Team jeden Tag leistet, bleibt es beim letzten Boden des Tabellenplatzes.
Benjamin Rosenberger, Außenverteidiger des GAK, stellte klar: „Wir haben gezeigt, wofür wir stehen. Auf der anderen Seite ist immer ein Fuß dazwischen.“ Er fügte hinzu, dass die Länderspielpause nun eine Gelegenheit bietet, sich auf das kommende große Spiel vorzubereiten.
Der Blick in die Zukunft
Die Erwartungen an das Team sind hoch, doch Geschäftsführer Boris Hüttenbrenner wies darauf hin, dass die bisherige Bilanz von nur vier Punkten nach acht Spielen nicht akzeptabel sei. „Wir haben uns etwas anderes erhofft, aber wir müssen in den kommenden Spielen Ergebnisse liefern“, sagte er.
Die Frage, wie die Mannschaft aus dieser Ergebniskrise herauskommt, bleibt offen. Gernot Messner bleibt jedoch optimistisch und hofft auf eine positive Wendung, nachdem sie deutlich gezeigt haben, was sie leisten können.
Das nächste Stadtderby gegen den SK Sturm Graz könnte bereits der entscheidende Moment sein, um den ersten Sieg der Saison einzufahren. Ob sie zuletzt auf der Stelle treten, oder den Schalter umlegen können, bleibt abzuwarten und erfordert sowohl individuelle als auch kollektive Verbesserungen.
Für weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen zu GAK 1902, siehe die Berichterstattung auf www.ligaportal.at.
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