In den späten Abendstunden des 4. Oktober 2024 kam es in Favoriten zu einem besorgniserregenden Vorfall, der einen größeren Polizeieinsatz nach sich zog. Gegen 22:45 Uhr wurden die Beamten und die WEGA (Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung) alarmiert, da berichtet wurde, dass eine Frau im Eingangsbereich eines Innenhofs mit einer vermeintlichen Schusswaffe hantierte.
Zeugen vor Ort berichteten von einem lauten Knall sowie von Mündungsfeuer und Rückstoß, was die Situation alarmierend erscheinen ließ. Die Polizei handelte schnell und konnte die Situation in relativ kurzer Zeit unter Kontrolle bringen. Dank Videomaterial aus der Umgebung wurden die Einsatzkräfte in der Lage, die Tatverdächtige – eine 29-jährige Österreicherin – im nahegelegenen Rudolfshügelpark zu finden.
Festnahme und Entdeckung von Drogen
Bei der Festnahme der Frau stießen die Beamten auf mutmaßliches Cannabis, was zu weiteren rechtlichen Konsequenzen führen könnte. Die Frau reagierte zunehmend aggressiv auf die anwesenden Polizisten, beschimpfte sie und stellte sich damit deutlich gegen die Ordnungshüter. Trotz der angespannteren Situation konnte keine Schusswaffe gefunden werden, was zu der Frage führt, ob sie tatsächlich eine solche verwendet hatte oder ob es sich um ein Missverständnis handelt.
Die 29-Jährige wurde wegen verschiedener Delikte, einschließlich der Gefährdung der körperlichen Sicherheit und eines Verstoßes gegen das Suchtmittelgesetz, angezeigt. Zusätzlich erhielt sie ein vorläufiges Waffenverbot, das die Situation noch einmal verschärft. Glücklicherweise wurden bei dem Vorfall keine Personen verletzt, was einen positiven Aspekt in einer ansonsten gefährlichen Situation darstellt.
Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Vorfalls sind noch im Gange, um herauszufinden, was die Frau in den Innenhof lockte und was genau vorgefallen ist. Solche Vorfälle werfen nicht nur Fragen zu Sicherheitsaspekten auf, sondern auch zu dem Umgang mit Drogen und potenziell gefährlichen Situationen im städtischen Bereich. Diese Situation unterstreicht die Herausforderungen, vor denen die Polizei und die Gemeinschaft in einem urbanen Umfeld stehen. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.5min.at.
Details zur Meldung
