Ein Vorfall im 22. Bezirk von Wien sorgte am Nachmittag des 12. Oktober für Aufsehen. Gegen 16.30 Uhr kam ein siebenjähriger Junge mit seinem E-Scooter auf der Straße in Kontakt mit zwei unbekannten Jugendlichen. Diese stießen ihn zunächst um und zogen dann gewaltsam an seinem Scooter, um selbigen zu stehlen. Glücklicherweise zog sich der Junge bei diesem Übergriff keine Verletzungen zu und konnte seiner Mutter von dem Vorfall berichten.
Daraufhin alarmierte die besorgte Mutter schnell die Polizei. Dank eines installierten Ortungssystems konnte der E-Scooter zügig lokalisiert werden. Das Fahrzeug wurde kurze Zeit später am Bahnhof Meidling sichergestellt. Die Polizei, konkret die Beamten der Polizeiinspektion Hohenbergstraße, ergriffen die Initiative und fanden die beiden Tatverdächtigen, die im Alter von 12 und 13 Jahren sind. Der 12-Jährige hat türkische Wurzeln, während der 13-Jährige syrischen Herkunft ist.
Ermittlungen aufgenommen
Der Vorfall hat das Landeskriminalamt Wien auf den Plan gerufen, welches nun die weiteren Ermittlungen leitet. Die Jugendlichen sehen sich nun dem Verdacht des Raubes gegenüber. Es ist beträchtlich, wie schnell der Vorfall in die Hände der Polizei gelangte, was auf die Effizienz der Sicherheitskräfte hinweist. Während der junge Bub sich anscheinend in Sicherheit wähnte, bleibt die Frage, wie sicher es für Kinder in Stadtteilen wie diesem ist.
Die Behörde hat betont, dass sie die Angelegenheit ernst nimmt und alle entsprechenden Maßnahmen ergreifen wird, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Die Ermittlungen, die weiter im Gange sind, sollen Klarheit über die Motive der Jugendlichen und den genauen Hergang des Übergriffs bringen, insbesondere da solche Übergriffe auf Kinder in einer Stadt wie Wien beunruhigend sind. Für mehr Informationen über den Fall können Interessierte auf www.5min.at nachlesen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Fall entwickeln wird und welche weiteren Maßnahmen die Stadt ergreifen wird, um die Sicherheit der Kinder im öffentlichen Raum zu gewährleisten. Solche Übergriffe, auch wenn körperlich ohne Verletzungen ausgehen, werfen Fragen über die Sicherheit im Umgang mit öffentlichen Verkehrsmitteln und den Freiraum für Kinder auf.