Wien-Brigittenau

Raubüberfälle in Österreich: Drei Männer hinter Schloss und Riegel

Drei Männer, darunter ein 20-jähriger Tscheche, wurden wegen spektakulärer Raubüberfälle in Wien und Haugsdorf dingfest gemacht – die Polizei schlägt zu!

In einer Reihe von Raubüberfällen, die Österreich und Deutschland betreffen, wurden drei Männer festgenommen. Unter den Verdächtigen ist ein 20-jähriger Mann, der laut Polizeiangaben über seine Taten geständig ist. Die Vorfälle ereigneten sich unter anderem in Haugsdorf, einem Ort im Bezirk Hollabrunn, sowie in Wien. Der jüngste Festgenommene ist tschechischer Herkunft und nannte während der Vernehmung zwei weitere Männer im Alter von 32 und 38 Jahren als Komplizen.

Besonders aufsehenerregend war ein Überfall auf einen Juwelier in Haugsdorf, der am 18. September 2023 stattfand. Der 20-jährige Mann betrat gegen 17:30 Uhr das Geschäft, teilweise maskiert, und bedrohte den Juwelier mit einer silbernen Schreckschusspistole. Bei diesem Überfall konnten Bargeld und Schmuck erbeutet werden. Die Polizei ermittelte, dass der Täter bereits am selben Tag um 19:00 Uhr einen weiteren Überfall auf eine Geldwechselstube in Wien-Brigittenau versuchte, jedoch ohne Beute entkam.

Überführung und Ermittlungen

Am darauffolgenden Tag wurde der 20-Jährige bei einem Überfall auf ein Juweliergeschäft in Freiberg, Sachsen, festgenommen. Auch hier kam die Schreckschusspistole zum Einsatz, die die Polizei sicherstellen konnte. Aufgrund der Schwere der Taten wurde der Täter bereits in Deutschland zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Derzeit befindet er sich in der Justizvollzugsanstalt Regis-Breitingen in der Nähe von Leipzig, bis seine Auslieferung nach Österreich erfolgt.

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Die beiden Komplizen des Hauptverdächtigen, die mutmaßlich sowohl Tatutensilien bereitstellten als auch das Fluchtfahrzeug lenkten, wurden in Tschechien festgenommen und nach Österreich ausgeliefert. Während ihrer Befragung verweigerten sie jedoch die Aussage und zeigten sich nicht geständig.

Die Polizei betont, dass alle drei Beschuldigten dem Suchtgift-Milieu zuzuordnen sind, was auf Vorstrafen und Verurteilungen hindeutet. Es wird vermutet, dass ein Teil der Raubbeute zur Finanzierung von Drogenkäufen verwendet wurde. Solche Verknüpfungen zwischen Kriminalität und Drogen sind nicht unüblich und werfen ein Licht auf die komplexen Hintergründe, die hinter diesen Verbrechen stehen. Ähnliche Informationen finden sich auf noe.orf.at.

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Quelle/Referenz
noe.orf.at

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