Wien-Brigittenau

Hexenfluch oder Wahnsinn? Dreifacher Messer-Mord in Wien erschüttert

"Ein 27-Jähriger, überzeugt von einer Hexe im Kopf, sticht in Wien drei Frauen brutal nieder – der Prozesses zeigt seine fatale Schizophrenie und setzt die Öffentlichkeit in Aufregung!"

Ein erschreckender Fall von Gewalt prägt aktuell die Schlagzeilen in Wien. Ein 27-jähriger Mann steht im Verdacht, drei Frauen brutal ermordet zu haben. Der Vorfall ereignete sich am 23. Februar in einem Asiastudio in Wien-Brigittenau. Der Angeklagte, der an paranoider Schizophrenie leidet, wurde als nicht zurechnungsfähig eingestuft und kann daher nicht strafrechtlich für die Taten zur Verantwortung gezogen werden.

Die Staatsanwaltschaft beantragte die Einweisung des Mannes in ein forensisch-therapeutisches Zentrum, da psychiatrische Gutachten ergaben, dass er als hochgefährlich angesehen wird. Laut dem psychiatrischen Sachverständigen Peter Hofmann zeigten sich bei dem Mann nachhaltige und schwerwiegende Störungen, die sein Verhalten wesentlich beeinflussten.

Überzeugungen und Eskalation der Gewalt

Der Angeklagte, ursprünglich aus Afghanistan, erzählte, dass er während seiner Flucht durch Serbien von einer europäischen Hexe telepathisch beherrscht wurde. Er war überzeugt, dass sie seine Gedanken und Gefühle kontrolliere. Der Mann fühlte sich von dieser Frau, einer vermeintlichen Satanistin, manipuliert, was schließlich zu einem dramatischen Wendepunkt in seinem Leben führte.

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Nach seiner Schilderung begann sein psychisches Unwohlsein zuzunehmen und führte dazu, dass er an einem Punkt sogar im Freien schlief und sich drei Messer kaufte. Am Abend des Mordes betrat er das Studio, wo die Betreiberin ihm ein Zimmer zuwies. Zunächst stach er 16 Mal auf eine der dort arbeitenden Frauen ein, die sofort starb.

Der Angeklagte wütete anschließend weiter und richtete sich gegen eine zweite Prostituierte, auf die er 30 Mal einstach, bevor er schließlich auch die Betreiberin des Studios mit 60 Stichen umbrachte, die in die Toilette geflüchtet war. Eine erschreckende Tat, die schockiert und betroffen macht.

Überlebende und Folgen der Tat

Zum Glück konnten zwei Personen in einem Nebenraum dem Mörder entkommen, indem sie sich still verhielten. Ein Kunde, der dort war, konnte fliehen und bleibt bislang unbekannt. Die einzige überlebende Prostituierte alarmierte schließlich ihren Lebensgefährten, der die Rettungskette in Gang setzte.

Der Täter selbst kann sich nicht an die Ereignisse erinnern. Als er wieder zu sich kam, stellte er fest, dass seine Hände Schnittverletzungen aufwiesen und seine Kleidung blutdurchtränkt war. In den kommenden Monaten hätte er nach Teheran zurückkehren sollen, da seine Familie ihm bereits ein Ticket gekauft hatte.

Die Geschehnisse werfen viele Fragen auf und geben Anlass zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema psychische Erkrankungen und deren möglichen Extremfolgen. Ein umfassender Bericht zu diesem Vorgang finden Sie auf www.gmx.at.


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Quelle
gmx.at

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