Papst Franziskus: Thanatopraxie sichert letzte Ehren im Petersdom!
Papst Franziskus' Leichnam wird bis zum 26. April 2025 im Petersdom aufgebahrt, konserviert durch Thanatopraxie, um den Gläubigen Abschied zu ermöglichen.
Papst Franziskus: Thanatopraxie sichert letzte Ehren im Petersdom!
Am 24. April 2025 nahmen Tausende Gläubige im Petersdom Abschied von Papst Franziskus, dessen Leichnam durch das moderne Verfahren der Thanatopraxie konserviert wurde. Diese Technik, die der Zersetzung des Körpers entgegenwirkt, ermöglicht eine ästhetisch und hygienisch einwandfreie Aufbahrung im offenen Sarg. Laut Berichten wurde der Zersetzungsprozess, der normalerweise 24 Stunden nach dem Tod einsetzt, durch die Thanatopraxie gestoppt, um den Gläubigen die Möglichkeit zu geben, sich bis zur Beisetzung am kommenden Samstag von ihm zu verabschieden. Der Leichnam wird in einem einfachen, unverschlossenen Zinksarg präsentiert, der in Holz gefasst ist, was den Wunsch des Papstes respektiert, nicht in einem traditionellen Dreifachsarg ausgestellt zu werden.
Die Thanatopraxie, eine Technik zur Konservierung von Leichnamen, die nicht mit der Mumifizierung zu verwechseln ist, wird durch ein seit 2022 in Italien geltendes Gesetz geregelt. Dabei wird Blut durch eine konservierende Flüssigkeit, typischerweise auf Formalin-Basis, ersetzt. Ziel ist die Wiederherstellung und Erhaltung des ästhetischen Erscheinungsbildes des Verstorbenen, was in diesem Fall streng nach Protokollen und Vorschriften durchgeführt wurde. Vor der modernen Thanatopraxie war die invasive Einbalsamierung gängige Praxis, die jedoch Risiken mit sich brachte. Dies zeigt der Fall von Pius XII., dessen Leichnam aufgrund unsachgemäßer Behandlung schnell verweste und bei dessen Aufbahrung unangenehme Gerüche auftraten.
Historische Perspektive der Leichenschau
Die Anwendung der Thanatopraxie hat eine lange Tradition in der katholischen Kirche. Päpste wurden häufig konserviert, um Gläubigen eine letzte Verehrung zu ermöglichen. Historisch gesehen oft mit invasiven Methoden behandelt, haben sich die Praktiken im Laufe der Zeit gewandelt. Nach dem Tod von Pius XII. ergaben sich für die Kirche zahlreiche Lehren über die ordnungsgemäße Behandlung von Verstorbenen. So wurde in Zukunft darauf geachtet, dass die konservierenden Maßnahmen nur von qualifizierten Fachleuten durchgeführt werden.
Papst Franziskus, der am 23. April 2025 verstarb, hatte während seiner Amtszeit großen Einfluss auf die katholische Kirche und die Gesellschaft. Sein pontificales Verhalten und seine Umgangsweise mit zeitgenössischen Fragen wurden jahrelang intensiv diskutiert. Die Trauer um seinen Tod ist durch die zuletzt beschlossenen Planungen für seine Beisetzung am 26. April 2025 geprägt.
Presseberichterstattung und Reaktionen
Die Berichterstattung über den Tod von Papst Franziskus wird von vielen Medien verfolgt. Laut Berichten gab es bis zur offiziellen Bekanntgabe zahlreiche Spekulationen über seinen Gesundheitszustand. Vor seinem Ableben litten seine Diener unter vorzeitigen Todesmeldungen, die aus Verwirrung um seinen Zustand resultierten. In der nächsten Zeit werden zahlreiche Beileidstelegramme und Reaktionen von globalen religiösen Führungspersönlichkeiten erwartet.
Die detallierte Vorbereitung der Thanatopraxie und die Art der Präsentation des Leichnams zeigen das Streben nach einem respektvollen Abschied. Der Zustand des Leichnams und der Umgang mit seiner Präsentation sind für den Vatikan von grundlegender Bedeutung, sowohl um der Würde des Verstorbenen Rechnung zu tragen als auch den Gläubigen einen würdevollen Abschied zu ermöglichen. Die Geschichte der Päpste und der Einsatz von Konservierungstechniken bleiben damit ein Thema von großer Tragweite für die katholische Gemeinschaft.