In einem besorgniserregenden Vorfall während einer Sitzung der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) am 13. Dezember 2024 kam es zu Gewaltandrohungen gegen einen freiheitlichen Mandatar. FPÖ-Wissenschaftssprecher NAbg. Martin Graf kritisierte scharf das Verhalten von Mitgliedern der linksextremen Antifa, die über Social Media öffentlich dazu aufriefen, den Mandatar aus der Universität zu vertreiben. Graf betonte, dass dieser Vorfall ein Zeichen dafür sei, dass die ÖH sich zunehmend von ihrem ursprünglichen Auftrag entfernt habe. Stattdessen scheine sie darauf abzuzielen, Menschen mit anderen politischen Ansichten zu verfolgen und zu bedrohen, wie ots.at berichtete.
Zusätzlich äußerte Graf Bedenken zur aktuellen Wissenschaftspolitik des Bildungsministers Martin Polaschek. Er kritisierte insbesondere die unzureichende Handhabung des Wissenschaftsbudgets, das durch die anhaltende Teuerung unter Druck steht. Graf bezeichnete die Regierungsparteien und insbesondere Polaschek als "Sparverein", während in den Rücklagen des Budgets über 750 Millionen Euro schlummerten, die nicht eingesetzt würden. Graf erklärte: „Wir warten einmal ab“ könne nicht länger als Planungsgröße im tertiären Bildungsbereich akzeptiert werden, als er in der Nationalratsdebatte auf Unerfüllte Budgetversprechen hinwies, die die vulnerablen Universitäten noch weiter belasten könnten, wie fpoe.at berichtete.
In einem weiteren Schritt forderte Graf eine Überprüfung und Aufhebung der weiterhin bestehenden Impfpflicht bei Stellenausschreibungen an der Wirtschaftsuniversität Wien. Er wies darauf hin, dass diese Vorgabe angesichts der realen Wirkung der Impfstoffe als nicht haltbar und unwürdig für die Wissenschaft angesehen werden müsse. Die permanente Anwendung solcher Regeln sei nicht mehr tragbar, besonders wenn diese noch immer von der Pandemie geprägt sind, so Graf abschließend.