
Am 7. Dezember 2024 wurde die Pariser Kathedrale Notre-Dame feierlich wiedereröffnet, fünf Jahre nach dem verheerenden Brand von 2019, der große Teile des historischen Bauwerks zerstört hatte. Der Erzbischof von Paris, Laurent Ulrich, öffnete mit einem symbolischen Klopfen an die Tür des Hauptportals die Kathedrale unter dem Glockenläuten der großen Glocke "Emmanuel". Rund 3.000 geladene Gäste, darunter internationale Staatsoberhäupter wie der designierte US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, waren anwesend. In seiner Ansprache betonte Präsident Emmanuel Macron, dass die Kathedrale ein Symbol für die Hoffnung und den Aufbruch nach der Tragödie sei, und lobte die Leistungen der vielen Helfer, die zur Wiederherstellung beigetragen haben.
Wiedergeburt eines Symbols
Macron erinnerte an die dramatischen Momente des Brandes und erklärte: "Heute Abend läuten die Glocken von Notre-Dame wieder." Der Erzbischof Ulrich dankte ebenfalls den Feuerwehrleuten, die mutig das Meisterwerk gerettet hatten. Während der Zeremonie wurde eine Botschaft von Papst Franziskus verlesen, in der er die Wiedereröffnung als "prophetisches Zeichen des Wiederauflebens" bezeichnete. Auch die Fassade der Kathedrale wurde mit dem Wort "Danke" in verschiedenen Sprachen illuminiert, was die Dankbarkeit und die internationale Unterstützung hervorhob.
Die Notre-Dame ist ein Wahrzeichen von Paris und gilt als Meisterwerk der gotischen Architektur. Errichtet wurde sie erstmals 1163 und zog vor dem Brand jährlich 12 bis 14 Millionen Besucher an. Ihr bedeutendes kulturelles und historisches Erbe, das zuletzt nach einer umfassenden Restaurierung wieder in vollem Glanz erstrahlt, wurde durch den Brand bedroht, doch der schnelle und gut organisierte Wiederaufbau zeugt vom Engagement des französischen Staates und der internationalen Gemeinde, wie Wikipedia berichtet.
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