Österreichs Wälder stehen unter Druck! Am 17. Dezember 2024 warnt Konrad Mylius, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich, eindringlich vor Kürzungen im Waldfonds. Dieser Fonds ist entscheidend für die nachhaltige Bewirtschaftung und den Umbau der heimischen Wälder, die nicht nur Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten sind, sondern auch als wichtiger Kohlenstoffspeicher fungieren. „Wer heute den Waldfonds kürzt, riskiert damit die Zukunft unserer Wälder!“ stellt Mylius klar. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels ist der Wald auf Unterstützung angewiesen, da er eine zentrale Rolle im Klimaschutz spielt.
Dringender Appell zum Schutz der Wälder
Die aktuellen Koalitionsverhandlungen werfen einen Schatten auf die Zukunft des Waldfonds, der unter anderem für Aufforstung, Waldpflege und Waldbrandprävention eingesetzt wird. Mylius betont: „Wald und Holz sind Österreichs wichtigste Ressourcen im Kampf gegen den Klimawandel. Es geht nicht um eine beliebige Budgetposition, sondern um notwendige Investitionen in fast 50 % unserer Landesfläche.“ Das sind nicht nur Worte, sondern eine Warnung vor den Herausforderungen, die die Forstwirtschaft derzeit bewältigen muss - Klimawandel, Kalamitäten und steigende Kosten setzen der Branche zu.
Um den Herausforderungen nachhaltig begegnen zu können, ist eine Stärkung des Waldfonds unerlässlich. „Jeder Euro, den wir heute in den Wald von morgen investieren, ist ein Euro für den Klimaschutz, die Biodiversität und die Lebensqualität der nächsten Generationen“, so Mylius weiter. Der Waldfonds ist damit nicht nur ein finanzielles Instrument, sondern auch ein Leitfaden für zukünftige Investitionen, die die Widerstandsfähigkeit und Klimafitness der österreichischen Wälder fördern sollen. Die Land&Forst Betriebe Österreich fordern daher eine Erhaltung und Erweiterung des Waldfonds, um die grundlegenden ökologischen und ökonomischen Funktionalitäten der Wälder langfristig zu sichern, wie auch Land&Forst berichtet.
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