Vorarlberg

Suche nach vermisstem Arian in Bremervörde-Elm weiterhin erfolglos

Aufregende Suchaktion mit 1.200 Kräften - Autistischer Bub weiterhin vermisst

Die Suche nach dem sechsjährigen Arian aus Bremervörde-Elm in Deutschland dauert jetzt seit sieben Tagen an, ohne Erfolg. Trotz des bisher größten Sucheinsatzes mit 1.200 Kräften im Bundesland Niedersachsen blieb das autistische Kind bis zum Nachmittag unauffindbar. Die Suche wird weiterhin Tag und Nacht fortgesetzt, um Arian lebend zu finden. Eine Expertin erklärte, dass Arian als Autist möglicherweise nicht auf Rufe reagiert, was die Suche erschweren könnte.

Am Sonntag wurde die Suche intensiviert, wobei rund 800 Helfer eine 1,5 Kilometer lange Menschenkette bildeten, während weitere 400 Kräfte an verschiedenen Orten suchten. Insgesamt waren 1.200 Einsatzkräfte beteiligt. Jörg Wesemann, Gesamteinsatzleiter der Polizei Rotenburg, leitete die Suchmaßnahmen in einem Gebiet, in dem zahlreiche Spuren gefunden wurden. Die Suche erstreckte sich von Elm auf das Umfeld der umliegenden Gemeinden.

Eine Überwachungskamera zeichnete auf, wie Arian nach seinem Verschwinden in den Wald lief. Trotz des Einsatzes von Kinderliedern, Luftballons und Feuerwerken, um ihn anzulocken, war dies erfolglos. Ergotherapeutin Jutta Bertholdt lobte die Helfer und wies darauf hin, dass es wichtig sei, Arian nicht anzufassen, falls er gefunden wird, da Autisten Fremdkontakt oft als unangenehm empfinden.

Die Suche wird auch von Einsatzkräften der Polizei, Bundeswehr, Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, des Deutschen Roten Kreuzes und des Technischen Hilfswerks unterstützt. Es gibt bisher keine Hinweise auf ein Verbrechen, und ein Wolfsangriff wird ebenfalls als unwahrscheinlich erachtet. Die Suche nach Arian soll fortgesetzt werden, falls er nicht gefunden wird.

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