Die politische Landschaft in Vorarlberg steht vor einer spannenden Veränderung. Nach zehn Tagen intensiver Verhandlungen zwischen der ÖVP und der FPÖ scheint ein neues Regierungsprogramm in greifbare Nähe zu rücken. Die Zusammenarbeit der beiden Parteien konnte auf inhaltlicher Ebene beinahe finalisiert werden, wie von der Austria Presseagentur berichtet wurde. Entscheidend sind nun die Personalfragen, die bis zum Wochenende geklärt werden sollen.
Eine der zentralen offenen Fragen ist die Verteilung der sieben Regierungssitze gemäß der Landesverfassung. Die ÖVP hat historisch nie weniger als fünf Landesräte gestellt. Dennoch würde aufgrund des Wahlergebnisses der Freiheitlichen drei Sitze zustehen. Die genaue Aufteilung der Sitze und der Ressorts bleibt Verhandlungssache.
Bezüglich der Personalbesetzung in der neuen Landesregierung sind einige Namen bereits fixiert. Aufseiten der ÖVP könnten bekannte Gesichter wie Landeshauptmann Markus Wallner, Marco Tittler, Martina Rüscher und Christian Gantner erneut vertreten sein. Bei der FPÖ wird Landeschef Christof Bitschi gesetzt sein. Weitere potenzielle Kandidaten sind Andrea Kerbleder, Daniel Allgäuer und Markus Klien.
Harald Sonderegger wird als erneuter Landtagspräsident gehandelt, während Monika Vonier als Landtagsvizepräsidentin fungieren könnte. Hubert Kinz als Landtagsvizepräsident und die Entsendung von Christine Schwarz-Fuchs sowie Christoph Thoma in den Bundesrat sind weitere fixe Personalentscheidungen.
Die Bevölkerung darf gespannt sein, wie sich die Regierungsbildung weiterentwickeln wird, da die letzten Personalfragen in den kommenden Tagen entscheidend sind. Für weitere Details zu diesem politischen Ereignis empfehle ich die Berichterstattung auf vorarlberg.ORF.at.
