
Am 3. Dezember 2024 wurde im Vorarlberg Atlas ein neues Tool, der „Klimapass“, gestartet, das den Bürgern den Zugriff auf umfassende Klimadaten ermöglicht. Mit diesem innovativen Angebot können Benutzer historische Temperatur- und Niederschlagsveränderungen seit 1961 einsehen und zukünftige Klimaszenarien analysieren. Besonders beeindruckend ist die Information für die Stadt Feldkirch: Im Jahr 1963 gab es dort laut den Daten an einem einzigen Tag 62 Zentimeter Neuschnee. Zudem ist bekannt, dass es im selben Jahr insgesamt 46 Eistage gab, während eine extreme Trockenperiode von 36 Tagen im Jahr 2011 verzeichnet wurde, als [MeinBezirk.at] berichtete.
Die Nutzung des Klimapasses ist nicht nur für Bürger interessant, sondern ist auch ein wertvolles Werkzeug für Unternehmen und die Verwaltung, um sich besser auf die Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten. Alle relevanten Daten stammen von der Geosphere Austria und bieten eine räumliche Auflösung von 1x1 km. Dies stellt sicher, dass jede Gemeinde in Vorarlberg Zugang zu präzisen Klimainformationen hat, die für Planungsprozesse und Nachhaltigkeitsberichte entscheidend sind. Die Landräte Christian Gantner und Daniel Allgäuer betonten unisono die Wichtigkeit dieser Daten für die Anpassung an den Klimawandel und die Unterstützung der Bevölkerung, wie auch [vorarlberg.ORF.at] hervorhob.
Zusätzlich zu den historischen Daten zeigt der Klimapass bundesweit standardisierte Klimaszenarien an, die es der Bevölkerung erleichtern, informierte Entscheidungen zu treffen. Dieses Angebot stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung eines nachhaltigen Umgangs mit klimatischen Herausforderungen in der Region dar.
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