Feldkirch

Verdächtiger eines Raubüberfalls nach drei Jahren gefasst: Neue Ermittlungsergebnisse

Drei Jahre nach einem gewalttätigen Raubüberfall in Götzis konnte das LKA Vorarlberg einen 25-jährigen Türken festnehmen – wer steckt hinter der brutalen Tat?

Nach drei Jahren intensiver Ermittlungen hat das Landeskriminalamt Vorarlberg (LKA) in einem Fall von Raub eine bedeutende Wendung erlebt. Am 12. November 2024 gab die Behörde bekannt, dass ein Verdächtiger, der mit einem schweren Raubüberfall aus dem Jahr 2021 in Verbindung steht, identifiziert und festgenommen werden konnte. Diese Identifizierung erfolgte dank eines Treffer in der Spurendatenbank, die im Oktober 2024 aktualisiert wurde.

Der Überfall ereignete sich am 17. Juni 2021 in Götzis, einer Gemeinde im Bezirk Feldkirch. Ein maskierter Täter bedrohte die Angestellte eines Wettlokals mit einem Teleskop-Schlagstock und forderte Bargeld. Die damals gesicherten Spuren, die am Tatort hinterlassen wurden, blieben zunächst ohne konkrete Hinweise auf den Täter. Doch durch die neu gewonnenen Informationen aus der Spurendatenbank konnte der Verdächtige nun zugeordnet werden.

Identität und Festnahme des Verdächtigen

Der Verdächtige, ein 25-jähriger türkischer Staatsangehöriger aus dem Bezirk Feldkirch, ist zurzeit ohne feste Anstellung. Am 4. November 2024 wurde er von Einsatzkräften des LKA bei ihm zu Hause festgenommen. Bei der Festnahme kam es zu einer erkennungsdienstlichen Behandlung, die zur positiven Übereinstimmung mit den früheren Ermittlungen führte. Sein Verhalten im Bekanntenkreis, wo er Drohungen äußerte, hatte zuvor bereits die Aufmerksamkeit der Ermittler auf sich gezogen.

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Nach der Festnahme wurde der Verdächtige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Feldkirch in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert, wo Untersuchungshaft angeordnet wurde. Die Behörden prüfen nun, ob er auch an anderen Raubüberfällen beteiligt sein könnte. Seit seiner Festnahme führt das LKA umfangreiche Ermittlungen, um mögliche Verbindungen des Tatverdächtigen zu weiteren Straftaten im Raum Feldkirch zu ermitteln.

Die Ermittlung zeigt, wie wichtig die Spurendatenbank ist, um auch nach Jahren noch Fortschritte in ungelösten Kriminalfällen zu erzielen. Die Identifizierung des Verdächtigen könnte möglicherweise eine Reihe von verwandten Straftaten aufdecken und einen weiteren Sicherheitsaspekt für die Öffentlichkeit darstellen. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.5min.at.

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