Die israelischen Streitkräfte haben in der Nacht zu Dienstag eine Offensive im nördlichen Gazastreifen gestartet, um militärische Stellungen der Hamas zu bekämpfen. Während der Militäroperation in Beit Hanoun wurden zivile Anwohner aufgefordert, das Gebiet zu verlassen. Laut Berichten der Wiener Zeitung nahm die israelische Armee mehrere Mitarbeiter des Kamal-Adwan-Krankenhauses fest, darunter den Klinikdirektor Hussam Abu Safiya. Sie wird beschuldigt, das Krankenhaus für militärische Zwecke zu nutzen, was zu einem massiven internationalen Aufschrei geführt hat.
Verletzte Zivilisten und internationale Reaktionen
Außerdem vermeldete die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde, dass bei einem israelischen Luftangriff mindestens 50 Menschen ums Leben kamen, darunter fünf Krankenhausmitarbeiter. Die FAZ berichtet über anhaltende Kritik an den israelischen Militäreinsätzen, die als systematische Zerschlagung des Gesundheitssystems im Gazastreifen angesehen werden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Angriffe scharf verurteilt und warnt vor katastrophalen Folgen für die medizinische Versorgung im Gebiet.
Inmitten dieser angespannten Lage setzt die Huthi-Miliz im Jemen ihre Angriffe auf Israel fort und kündigte an, dass sie nicht aufhören werde, bis die Aggressionen gegen Gaza eingestellt werden. Dies markiert eine weitere Eskalation der Spannungen in der Region, die bereits seit dem Hamas-Angriff am 7. Oktober bemerkenswert angestiegen sind.
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