Die Verhandlungen zwischen der Volkspartei und den Freiheitlichen in Vorarlberg waren intensiv und bis zuletzt von großer Bedeutung. Die Parteichefs Markus Wallner (ÖVP) und Christof Bitschi (FPÖ) hatten das Ziel, die neue Landesregierung am 6. November zu angeloben. Die Regierung besteht gemäß der Landesverfassung aus sieben Personen. Es gab Unsicherheit hinsichtlich der Verteilung der Regierungssitze und Ressorts. Die ÖVP erzielte bei der Landtagswahl 38,30 Prozent und die FPÖ 28,00 Prozent. Damit würden den Freiheitlichen drei Sitze zustehen. Doch es wurde auch diskutiert, der FPÖ nur zwei Landesräte anzubieten und den Posten des Landesstatthalters. Die genaue Ressort-Verteilung könnte die endgültigen Entscheidungen beeinflusst haben.
Die Angelobung der neuen Landesregierung sollte laut der Parteichefs am Mittwoch erfolgen, nachdem die Verhandlungsergebnisse von den Parteigremien gebilligt werden. Die Öffentlichkeit soll schon am Dienstag das Regierungsprogramm einsehen können, damit alles rechtzeitig für die Landtagssitzung vorbereitet ist. In der Vergangenheit fand die eigentliche Regierungserklärung zwei Wochen nach der konstituierenden Sitzung statt. Es bleibt abzuwarten, ob dies erneue der Fall sein wird.
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