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Horst Lumper, der seit fast 20 Jahren den Vorarlberger Fußballverband leitet, hat seinen Abschied angekündigt. In einem Interview äußerte er, dass ihm die internen Konflikte und Streitereien zu viel geworden seien. "Ein Ehrenamt sollte Freude machen," erklärte Lumper, der auch seine Position im Präsidium des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) niedergelegt hat. Ein zentrales Thema bei diesem Rücktritt ist die finanzielle Lage der Vorarlberger Fußballakademie. Lumper berichtete von erheblichen finanziellen Herausforderungen, die durch den Konkurs des FC Dornbirn und den Abstieg von Austria Lustenau entstanden sind, was in einem Fehlbetrag von mehreren hunderttausend Euro resultiert, um die Lizenz für die nächste Saison zu sichern, so VOL.AT.
Reformen und Zukunftsperspektiven
Lumper betonte auch die Notwendigkeit für strukturelle Reformen im ÖFB während seiner Zeit als Leiter des Finanzausschusses. Eine umfassende Strukturreform steht bevor, die den ÖFB effizienter machen soll, wobei künftig Geschäftsführer die operative Leitung übernehmen sollen. Trotz seiner Rückzüge bleibt er optimistisch, dass der Vorarlberger Fußball eine stabile Zukunft hat. "Die Konkurrenz wird immer stärker, aber wir müssen den Nachwuchs weiter fördern," sagte Lumper.
Währenddessen fand auch ein Gespräch mit Markus Kraetschmer, einer der bekanntesten Persönlichkeiten im österreichischen Sportmanagement, statt. Er reflektierte über seine Karriere, insbesondere seine Zeit beim FK Austria Wien, wo er als CEO tätig war. Mit über 25 Jahren Erfahrung im Sportbereich hat er jetzt die Herausforderung angenommen, seine Expertise in seiner eigenen Firma MK Consulting anzubieten. Seine Einblicke in die Welt des Sportbusiness zeigen eine klare Wegweisung für zukünftige Entwicklungen und Strategien in diesem Bereich, wie Sportsbusiness.at berichtet. Er betont, dass Indien ein aufstrebender Markt für das Sportbusiness sei und wie essenziell Netzwerke im Sport sind.
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