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In der aufreibenden Zweitliga-Partie zwischen SW Bregenz und dem FC Liefering kam es zu einem skandalösen Vorfall, der die Sportlichkeit der Veranstaltung in den Schatten stellte. Bregenz führte bis kurz vor Schluss souverän mit 2:0, als sich ein Fan aus den Reihen der Bregenzer mit rassistischen Äußerungen gegen einen Spieler der Jungbullen äußerte. Daraufhin nahm Trainer Daniel Beichler eine drastische Entscheidung: Gemeinsam mit seiner Mannschaft verließ er empört das Spielfeld, wie die Krone berichtete. Der Stadionsprecher distanzierte sich umgehend von diesen Äußerungen und betonte, dass es sich nicht um einen regelmäßigen Fan handelte, sondern um einen isolierten Vorfall. Der Schiedsrichter pfiff die Partie ab, und das Spiel wird nicht gewertet.
Ein spannendes, aber unglückliches Spiel
Die Begegnung endete schließlich 1:1, was einen bitteren Abschluss für Liefering bedeutete, da sie zuvor eine Siegesserie von vier Spielen hatten. Bereits in der ersten Halbzeit kontrolliert Liefering das Spiel, doch einige gute Chancen wollen einfach nicht ins Netz. Ein Freistoß von Bregenz brachte in der 77. Minute dann das 1:0 für die Gastgeber, als die Leihgabe Crescenti einen Fehler in der Lieferinger Defensive ausnutzte. Doch die Jungbullen gaben nicht auf und schafften in der 85. Minute den Ausgleich durch Reischl, und damit war der Punktgewinn gesichert, wie Laola1 berichtete.
Dieser Vorfall wirft einen Schatten auf das sportliche Geschehen und zeigt, dass rassistische Äußerungen im Fußball keinen Platz haben. Die Reaktion des Trainerteams und des Schiedsrichters ist ein klares Zeichen für Toleranz und Respekt im Sport, auch wenn das Spiel selbst unter ungünstigen Umständen endete. Die aktuell kritische Lage in der Liga wird die kommenden Spiele beeinflussen, während die Diskussion um Rassismus im Sport weiter an Intensität gewinnt.
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