
Am Internationalen Frauentag fordern Frauen mit Behinderungen laut einem Bericht von OTS dringend Verbesserungen im Hinblick auf ihre Rechte und Möglichkeiten. Die prominente Stimme Manuela Lanzinger, Präsidiumsmitglied des Österreichischen Behindertenrats, betont, dass der Zugang zu barrierefreier Gesundheitsversorgung entscheidend ist. Gerade in Anbetracht der extremen Wetterbedingungen und der käuflichen Gesundheit, wird eine Verschlechterung der Lebensumstände gefürchtet, die besonders Frauen trifft. Auch Christine Steger, die Bundesbehindertenanwältin, spricht von der signifikanten Ungleichbehandlung, der Frauen mit Behinderungen im Vergleich zu nicht behinderten Frauen ausgesetzt sind, insbesondere wenn sie intersektionale Diskriminierungen erfahren.
Darüber hinaus berichtet behindertenanwaltschaft.gv.at, dass mangelndes Bewusstsein bei Veranstaltungen wie dem Weihnachtsmarkt in Bregenz langfristig zu Diskriminierung führen kann. Trotz eines fest installierten taktilen Leitsystems, das blinden und sehbeeinträchtigten Personen Sicherheit bieten sollte, wurden diese Hilfen durch bauliche Maßnahmen während des Weihnachtsmarktes nicht nur ignoriert, sondern sogar aktiv behindert. Klaus Feurstein, der Landesvolksanwalt von Vorarlberg, erklärt, dass diese Ignoranz nicht nur rechtliche Vorgaben missachtet, sondern auch die Menschenrechte solcher Personen gefährdet.
Verwiesen wird zudem auf die Bedeutung inklusiver Ansätze in der Gestaltung öffentlicher Veranstaltungen und Räumlichkeiten. Die Bundesbehindertenanwältin fordert, dass Barrierefreiheit und Teilhabe nicht verhandelbar sind. Die Verantwortlichen der Stadt Bregenz und der Veranstalterin wurden aufgefordert, umgehend verbindliche Maßnahmen zu ergreifen, um künftige Ausschluss- und Diskriminierungssituationen zu verhindern, oder wie Steger es anschaulich formuliert: „Öffentliche Räume müssen für alle Menschen zugänglich sein.“ Die Gefahr, dass Frauen mit Behinderungen aufgrund struktureller Mängel in ihrer Selbstbestimmung und Sicherheit bedroht werden, wird auf alarmierende Weise thematisiert. Diese Berichte verdeutlichen die Dringlichkeit, sowohl in der Gesundheitspolitik als auch in der Praxissituation von Veranstaltungen, keine Kompromisse mehr einzugehen.
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