Alpla HC Hard: Enttäuschung und Umbruch nach dramatischer Saison!

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Heimo Lindner reflektiert die Saison des Alpla HC Hard, inklusive kritischer Entscheidungen zu Ivan Horvat’s Sperre und Kaderveränderungen.

Heimo Lindner reflektiert die Saison des Alpla HC Hard, inklusive kritischer Entscheidungen zu Ivan Horvat’s Sperre und Kaderveränderungen.
Heimo Lindner reflektiert die Saison des Alpla HC Hard, inklusive kritischer Entscheidungen zu Ivan Horvat’s Sperre und Kaderveränderungen.

Alpla HC Hard: Enttäuschung und Umbruch nach dramatischer Saison!

In einem aufschlussreichen Interview mit Vorarlberg LIVE sprach Heimo Lindner, der Geschäftsführer des Alpla HC Hard, über die vergangene Saison des Vereins und die Herausforderungen, die die Mannschaft bewältigen musste. Obwohl das Team den Grunddurchgang der Handball Liga Austria (HLA) mit sieben Punkten Vorsprung gewann und ins Finale einziehen konnte, äußerte Lindner Unzufriedenheit: „Eine Saison ohne Titel ist keine erfolgreiche Saison.“ Hard verlor das entscheidende Finale gegen Krems mit 0:2.

Ein weiteres zentrales Thema des Interviews war die drastische Sperre von Ivan Horvat, die durch ein schweres Foul im Play-Off-Viertelfinale gegen Bregenz Handball ausgelöst wurde. Horvat erhielt für seine Aktion, in der er Markus Mahr verletzte, eine Rekordsperre von 26 Monaten und 11 Tagen. Dies wurde vom unabhängigen Handballgerichtshof des Österreichischen Handballbundes (ÖHB) festgelegt und bedeutet, dass Horvat bis zum 30. Juni 2027 von allen Wettkampfspielen ausgeschlossen ist. Lindner kritisierte zudem die kurze Frist von nur neun Minuten, die der Verein hatte, um Horvat über das Urteil zu informieren.

Teamveränderungen und Zukunftsperspektiven

Die Sperre von Horvat hat nicht nur Auswirkungen auf die Mannschaft, sondern auch auf die Zukunft des Vereins. Lindner berichtete, dass Horvat nach sieben Jahren den Verein verlassen wird, jedoch weiterhin in der HLA aktiv bleibt. Zudem gibt es weitere personelle Veränderungen: Samuel Wendel beendet seine Karriere, während die Spieler Antanavicius und Schnabl nach Deutschland wechseln. Neu im Team sind Marc Andre Haunold, Nico Sager und Tryggvi Jonsson. Haunold, der zuvor bei den Fivers spielte, bringt wertvolle Erfahrung mit. Der 20-jährige Sager ist ein vielversprechendes Talent, das aktuell mit dem U21-Nationalteam bei der Weltmeisterschaft in Polen spielt. Jonsson kommt mit vier Meistertiteln aus Island und wird in der neuen Saison eine Schlüsselrolle spielen.

Bei der Kaderplanung bleibt Lindner jedoch vage und gibt keine definitive Antwort auf die zukünftige Aufstellung der Mannschaft. „Die nächsten Schritte müssen wohlüberlegt sein“, so der Geschäftsführer. Der Alpla-Sommercup, der am 1. und 2. August in der Sporthalle am See stattfindet, wird eine Möglichkeit bieten, das neu formierte Team zu präsentieren. Teilnehmer sind unter anderem der THW Kiel, TBV Lemgo Lippe und Handball Tirol.

Verletzungen im Handballsport

Die Ereignisse rund um Ivan Horvat werfen auch ein Licht auf das Thema Verletzungen im Handball. Wie auf sicherheit.sport berichtet wird, sind präventive Maßnahmen entscheidend, um Verletzungen zu vermeiden. Dazu gehören das Tragen spezieller Hallensportschuhe für besseren Halt und die Verwendung von Mundschutz, um Zahnverletzungen zu verhindern. Ein besonderer Fokus liegt auf der Sicherheit im Bereich der Sporteinrichtungen: Betreiber sind für die Instandhaltung der Hallen verantwortlich, während Trainer und Spieler die Bedingungen vor dem Spiel überprüfen sollten.

Zusammenfasst zeigen die Entwicklungen beim Alpla HC Hard, wie schnell sich die äußeren Rahmenbedingungen im Handballsport ändern können. Die Herausforderungen durch Verletzungen und Ausfälle müssen kontinuierlich gemeistert werden, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Lindner und sein Team stehen vor der Aufgabe, die Lehren aus der vergangenen Saison zu ziehen und sich optimal für die kommenden Herausforderungen zu wappnen.