Vorarlberg

Bierpartei kündigt Teilnahme an Nationalratswahl an

Die Bierpartei: Erfolgsgeschichte einer unkonventionellen Bewegung

Die Bierpartei kündigte an, bei der Nationalratswahl anzutreten, obwohl sie das angestrebte Budget bis Ende April nicht erreicht hatte. Dennoch zeigte sich Parteigründer Dominik Wlazny optimistisch und betonte, dass ihr Glas mehr als halb voll sei und die Partei „gekommen ist, um zu bleiben“.

Bei der Ankündigung setzte Wlazny auf Message Control und erlaubte keine direkten Fragen. Dies führte dazu, dass Details wie die Mitgliederzahl, das Budget, die Mitstreiter oder die politischen Inhalte der Partei unklar blieben. Für den 8. Mai wurde ein weiterer Presseauftritt angekündigt, bei dem mehr Informationen preisgegeben werden sollen und Fragen gestattet sein werden.

Wlazny nutzte die Gelegenheit, um für eine Mitgliedschaft in der Bierpartei zu werben und betonte, dass die Bewegung auf die Diskussionen am Stammtisch höre. Obwohl das angestrebte Ziel von 20.000 Mitgliedern und 1,2 Millionen Budget nicht erreicht wurde, sei laut Wlazny mehr als die Hälfte des Finanzierungsziels erreicht worden. Er erwartet durch die Ankündigung weiteren Zuspruch für die Partei.

Die Ankündigung, bei der Nationalratswahl anzutreten, dürfte in den anderen Parteizentralen für Aufregung gesorgt haben, so vermutete der Bierpartei-Chef. Die Partei habe in den letzten drei Monaten eine Reformbewegung initiiert und in fast allen Bundesländern Veranstaltungen abgehalten, aus denen sich Stammtische und Ideen entwickelt hätten. Die Inhalte würden aufgenommen und die Strukturen der Partei weiter ausgebaut.

In einem lässigen Auftritt in T-Shirt und mit Dialekt beendete Wlazny die Pressekonferenz nach gut fünf Minuten. Trotz der Herausforderungen und des nicht erreichten Ziels zeigte sich die Bierpartei zuversichtlich und bereit, den kommenden Herausforderungen entgegenzutreten.

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