Der Spielbodenchor in Dornbirn verabschiedet sich nach 37 Jahren mit einem bewegenden Abschiedsprogramm. Der von Ulrich Gabriel ins Leben gerufene Chor hat sich über die Grenzen Vorarlbergs hinaus einen Namen gemacht und präsentiert sein letztes Programm „Alles muss raus!“ am kommenden Samstag im Spielboden.
Obwohl die Zeit des Abschieds naht, überwiegt beim Spielbodenchor die Freude über die vergangenen Jahre. Renate Amann beschreibt ihre 22 Jahre beim Chor als wunderbar und bedeutend für ein Drittel ihres Lebens. Seit seinem ersten Konzertprogramm hat der Chor mit nicht ganz einfachen Themen beeindruckt. Ulrich Gabriel erläutert, dass das Programm „Der Wagen rollt“ bereits 1988 an die Nazi-Zeit erinnerte und die Widerständigkeit thematisierte.
Der Chor war stets mehr als nur ein Gesangverein, sondern eine Plattform für Diskussion und Engagement. Bettina Rein, die seit 2003 die Leitung innehat, betont die Bedeutung, dass Mitglieder ihre Ideen und Themen in den Chor einbringen können.
Der Abschied des Spielbodenchores markiert das Ende einer Ära, die für viele Menschen in Vorarlberg von Bedeutung war. Dem Chor gebührt Anerkennung für sein facettenreiches Schaffen und seine vielschichtigen Programme.
Quelle: vorarlberg.orf.at.
