Max Verstappen hat sich energisch hinter seinen Red Bull-Teamkollegen Sergio Perez gestellt, angesichts der heftigen Kritik, die dieser nach einer durchwachsenen Formel-1-Saison erfahren hat. Der Weltmeister, der die Saison 2024 mit einem beeindruckenden Punktestand von 437 Punkten und dem vierten Titel in Serie abgeschlossen hat, äußerte sich besorgt über die negative Wahrnehmung, der Perez ausgesetzt ist. Verstappen erklärte, dass Perez, der mit 152 Punkten den achten Platz in der Fahrerwertung belegte, nicht der Schuldige für die Schwierigkeiten der Saison sei: „Leute sind sehr barsch mit Checo umgegangen. Er ist kein Idiot“, betonte Verstappen während der letzten Rennen in Abu Dhabi, wie krone.at berichtete. Trotz Verstappens eindringlicher Verteidigung ist die Zukunft von Perez im Red Bull-Team fraglich, da Ersatzfahrer wie Yuki Tsunoda oder Liam Lawson für 2025 in den Gesprächen stehen.
Schwere Zeiten für Sergio Perez
Die Ursachen für das miserable Abschneiden von Perez sind vielfältig. Verstappen führte aus, dass das Auto, der RB20, in mehreren Situationen schwierig zu fahren war, was sowohl ihn als auch Perez vor Herausforderungen stellte. „Zuerst waren wir noch dominant, aber durch einige Veränderungen wurde unser Wagen noch schwieriger zu beherrschen“, erklärte der Niederländer. Fünf Podestplätze in den ersten fünf Rennen schienen Hoffnung zu geben, doch danach konnte Perez keinen Platz über sechs erreichen, was für Red Bull auch den Verlust des Konstrukteurstitels bedeutete, da Gegner wie McLaren und Ferrari überlegen waren, wie aol.com anmerkte. „Es war nicht nur schwierig für ihn, sondern für uns alle im Team“, fügte Verstappen hinzu und lobte Perez als „großartigen Mannschaftsspieler“. Trotz der Herausforderungen bleibt Perez optimistisch: „Ich habe einen Vertrag für die kommende Saison, sofern sich in den nächsten Tagen nichts ändert“, so der 34-Jährige.