Trump wehrt sich: Was ist mit meinen Jungs los? – Epstein-Affäre so heiß wie nie!
Trump wehrt sich: Was ist mit meinen Jungs los? – Epstein-Affäre so heiß wie nie!
Vienna, Österreich - US-Präsident Donald Trump hat seine Anhänger aufgerufen, die Angriffe auf seine Regierung bezüglich der Affäre um Jeffrey Epstein zu beenden. In einem Post auf Truth Social äußerte er: „Was ist mit meinen ‚Jungs‘ und in manchen Fällen auch ‚Mädels‘ los?“ Diese Worte kamen inmitten wachsender Spannungen innerhalb seiner eigenen Gefolgschaft, die Zweifel an der offiziellen Version von Epsteins Tod aufbrachten. Dieser war 2019 unter umstrittenen Umständen in seiner Gefängniszelle in Manhattan aufgefunden worden. Epstein hatte sich über Jahre hinweg des Missbrauchs zahlreicher Mädchen und junger Frauen schuldig gemacht, die ihm zur Verfügung gestellt worden sein sollen.
Trump verteidigte die Justizministerin Pam Bondi, die unter Druck geraten ist, nachdem sie gemeinsam mit FBI-Chef Kash Patel Spekulationen über eine angebliche „Kundenliste“ von Epstein angestoßen hatte. Am Montag veröffentlichten Bondi und Patel ein Memo, in dem sie klarstellten, dass keine belastende Liste gefunden wurde und dass Epstein Suizid begangen habe. Trotz dieser Erklärung bleibt die Reaktion im MAGA-Lager gespalten. So bezeichnete Radiomoderator Alex Jones die Situation als „widerlich“, während Laura Loomer Bondis Entlassung forderte, da sie sich von der Basis belogen fühlte.
Die Rolle von Pam Bondi
Pam Bondi, die zuvor Chefanklägerin in Florida war und sich insbesondere mit der Verfolgung von Menschenhändlern beschäftigte, wurde von Trump für das Amt der Justizministerin berufen. Sie hatte versprochen, den Fall Epstein neu zu untersuchen und nahm dabei eine zentrale Rolle ein. Allerdings hat sie seitdem den Eindruck erweckt, es existiere ein geheimes Dossier mit Kunden von Epstein, die in die Missbrauchsaffären verwickelt sein könnten. Trotz ihrer Bemühungen konnte sie jedoch keine Verschwörung offenlegen und sieht sich daher auch Forderungen nach ihrer Entlassung gegenüber.
Die Gerüchte über eine mutmaßliche „Kundenliste“ haben im MAGA-Lager für Unruhe gesorgt. Einige vermuten, Trump könnte dabei selbst betroffen sein, da er Epsteins Verhalten in der Vergangenheit einmal als „toll“ bezeichnet hatte. Sein Name tauchte in späteren Dokumenten zur Epstein-Affäre auf, bisher jedoch ohne jegliche Vorwürfe gegen ihn. Dennoch bleibt die Spekulation um eine Verstrickung Trumps in diese umstrittenen Vorgänge ein brisantes Thema.
Trumps Reaktion und Ausblick
Trump äußerte sich verärgert und forderte, keine Zeit mit der Diskussion über Epstein zu verschwenden. Die Dynamik rund um die Epstein-Affäre könnte weiterhin die Trump-Regierung belasten, während vor allem Bondi im Fokus der Kritik steht. Trump sieht sich darüber hinaus mit Fragen zu seiner eigenen Vergangenheit in der Affäre konfrontiert, was die politischen Spannungen innerhalb seiner Anhängerschaft verstärken könnte.
Insgesamt zeigt sich, dass die Affäre um Jeffrey Epstein nicht nur eine juristische, sondern auch eine politische Dimension hat, die die Beziehungen und Loyalitäten innerhalb von Trumps Unterstützerkreis auf die Probe stellt. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, wie sich die Situation entwickeln wird, insbesondere im Hinblick auf die Stellung Bondis und die Reaktion der Öffentlichkeit.
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Ort | Vienna, Österreich |
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