In einem überraschenden Schritt hat Präsident Donald Trump General Charles Q. Brown Jr., den Vorsitzenden der US-Generäle, entlassen und kündigte die Nominierung von Dan Caine als Nachfolger an. Trump dankte Brown auf seiner Online-Plattform Truth Social für "seine mehr als 40 Jahre Dienst" und bezeichnete ihn als "hervorragende Führungspersönlichkeit". Dies markiert einen schnellen Wechsel im obersten Militärkommando, denn Brown war erst seit Oktober 2023 im Amt, als der zweite Afroamerikaner an der Spitze nach Colin Powell (1989 bis 1993).
Der designierte Nachfolger
Dan Caine, ein erfahrener Air-Force-Generalleutnant, gilt als versierter Pilot und nationaler Sicherheitsexperte. Trump lobte ihn als "Krieger" mit bedeutenden Erfahrungen in Spezialeinsätzen und interagency Operationen. Caine muss jedoch noch vom Senat bestätigt werden, bevor er seine neue Rolle als wichtigster militärischer Berater des Präsidenten übernehmen kann. Wie NYTimes berichtet, beeindruckte Caine Trump bereits 2018, als er sagte, der Islamische Staat könne in einer Woche besiegt werden – eine Prognose, die weit optimistischer war als die seiner Berater.
Die Verschiebung im Oberkommando hat nicht nur symbolische Bedeutung, sondern könnte auch weitreichende Auswirkungen auf die militärischen Strategien der Vereinigten Staaten haben. Caine hat, ähnlich wie sein Vorgänger, umfangreiche operative Erfahrungen, darunter über 2.800 Flugstunden mit F-16-Kampfjets. In dem bereits gängigen Schockmoment der Entlassung Browns bekräftigte Trump die Notwendigkeit eines Wandels in der militärischen Führung, um auf die aktuellen Herausforderungen und Bedrohungen adäquat zu reagieren, so Vienna.at.
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