Ein 22-jähriger Tourist musste am Donnerstag, dem 29. August, nach einem Sprung vom Zehn-Meter-Turm im Wasserpark „Area 47“ in Tirol reanimiert werden. Der junge Niederländer wollte einen Frontflip machen, landete jedoch seitlich mit dem Kopf auf der Wasseroberfläche und tauchte dann nicht mehr auf.
Augenzeugen und der Bademeister reagierten sofort und sprangen in den sieben Meter tiefen See, um den Mann zu bergen. Nach seiner Bergung wurde der Tourist vor Ort reanimiert, bis die Rettungskräfte eintrafen. Die Situation war äußerst kritisch, aber die Ersthelfer gaben alles, um sein Leben zu retten.
Kurz darauf landete ein Notarzthubschrauber am Unfallort und übernahm die Erstversorgung des Verletzten. Der 22-Jährige wurde dann in die Innsbrucker Klinik geflogen, wo er sich weiterhin in einem kritischen Zustand befindet.
Die „Area 47“ ist ein bekannter Freizeit- und Abenteuerpark im Tiroler Ötztal, der vor allem für seine aufregenden Wasserattraktionen berühmt ist. Mit Hochseilgärten, Kletterwänden, Rafting-Touren und einem Wasserpark bietet der Park eine Vielzahl von Aktivitäten für Abenteuerlustige aus aller Welt. Der Sprungturm, von dem aus Besucher Sprünge aus bis zu zehn Metern Höhe direkt in den See wagen können, zieht besonders Adrenalinjunkies an.
Der Vorfall zeigt die Risiken von waghalsigen Sprüngen und wie wichtig schnelle Reaktionen und Erste Hilfe Maßnahmen in solchen Situationen sind. Es dient als Erinnerung an die Gefahren, die beim Besuch von Freizeitparks und bei der Teilnahme an extremen Aktivitäten bestehen. Das Wohl und die Sicherheit jedes Einzelnen sollten stets oberste Priorität haben, um solche tragischen Unfälle zu vermeiden.
