Ein Sturm der Entrüstung braut sich im Österreichischen Tischtennis zusammen! Am Sonntag, während des renommierten Austria Top 12 in Baden, protestieren zahlreiche Spieler gegen die Führung des Österreichischen Tischtennisverbandes (ÖTTV), angeführt von Präsident Wolfgang Gotschke und Sportdirektor Stefan Fegerl. Athletensprecher Daniel Habesohn hat angekündigt, dass mehrere Spieler aufgrund schwerwiegender Vorwürfe, die psychische Gewalt und Vernachlässigung betreffen, beim Elite-Turnier nicht antreten werden. „Wir sehen uns nicht in der Lage, dort anzutreten“, erklärte Habesohn, und fordert von den neun Landesverbandspräsidenten Maßnahmen, um die Sicherheit und das Wohl der Sportler zu gewährleisten, wie unter anderem Kleine Zeitung berichtet.
Die Vorwürfe gegen Gotschke und Fegerl sind gravierend. Während immer mehr Athleten und Athletinnen auf die Missstände aufmerksam machen, musste der ÖTTV auf Druck reagieren und eine interne Untersuchungskommission einsetzen. Diese soll die Vorwürfe rund um Ultimaten und Druck auf die Sportler und deren Arbeitsverhältnisse aufklären. Laut dem Athletenvertreter haben die Betroffenen Angst vor möglichen beruflichen Konsequenzen, was einige dazu zwingt, trotz ihrer Bedenken an dem Turnier teilzunehmen. Athletin Sofia Polcanova, die ebenfalls die EM im Blick hat, äußerte sich nicht zu den Vorwürfen, schloss sich jedoch der Forderung nach Aufklärung an, wie Krone berichtete.
Die Reaktionen der Verantwortlichen
<pWolfgang Gotschke reagierte auf die Vorwürfe mit Überraschung und traf die Aussage, dass die Vorwürfe ihn persönlich sehr belasten würden. Er betonte, dass die unabhängige Untersuchungskommission die Situation klären werden soll und er an einem transparenten Ergebnis interessiert sei. „Es ist ein laufendes Verfahren, und wir wissen nicht, wer die Vorwürfe erhebt“, stellte er fest. Auch Fegerl zeigte sich enttäuscht über die Gerüchte und hoffte auf eine Klärung der Situation. Der Druck auf die Athleten ist immense, und die Situation wirft nicht nur moralische, sondern auch sportliche Fragen auf, die im kommenden Jahr, während weiterer Gespräche, adressiert werden sollen.
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