Ein dramatischer Absturz eines Speedgleiters am Hafelekar hat am 2. Dezember 2024 in Tirol für Entsetzen gesorgt. Gegen 14:20 Uhr wollte der Mann mit der Nordkettenbahn zum Hafelekar fahren, um von dort aus ins Tal zu fliegen. Zeugenaussagen schildern, dass der Gleitschirmflieger beim Abheben eine doppelte Rolle vollführte. Durch diesen riskanten Manöver verlor er schnell an Höhe, sodass die zweite Rolle nicht ausgeführt werden konnte, und er mit voller Wucht im steilen Gelände aufschlug. Trotz der sofortigen Erste Hilfe von drei Passanten, die den Verlauf des Unglücks beobachtet hatten, und der weiteren Unterstützung durch den Rettungshubschrauber konnte der Mann nicht gerettet werden. Er erlag seinen schweren Verletzungen am Unfallort, und sein Leichnam wurde danach vom Polizeihubschrauber abgeborgen, wie der ORF Tirol berichtete.
Die Dringlichkeit von Erste-Hilfe-Kenntnissen
In Anbetracht dieses tragischen Vorfalls wird die Wichtigkeit von Erste-Hilfe-Kenntnissen deutlicher denn je. Aktuelle Studien zeigen, dass grundlegende Erste-Hilfe-Ausbildung oft vernachlässigt wird. Laut Fernaarzt bleibt das Erste-Hilfe-Zertifikat unbegrenzt gültig, während eine Betriebshelferausbildung nach zwei Jahren erneuert werden muss. Experten fordern, dass Ersthelfer regelmäßig geschult werden sollten – alle fünf Jahre, um sicherzustellen, dass sie im Notfall schnell und effektiv handeln können. Der ehemalige DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters hebt hervor, dass die erlernten Kenntnisse nach wenigen Jahren oft verblassen, was im Notfall zu einem Gefühl der Hilflosigkeit führen kann. „Ein Erste-Hilfe-Kurs im Leben ist viel zu wenig“, erklärt er, während die Zahlen sprechen: Im Straßenverkehr sterben täglich durchschnittlich acht Menschen. Diese tragischen Vorfälle unterstreichen die Bedeutung von rasch handelnden Ersthelfer*innen, die entscheidend für den Ausgang eines Unglücks sind.
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